Duisburg. In der Stadtverwaltung sind viele Stellen unbesetzt. Für das Ordnungsamt und die Finanzbereiche sucht Duisburg nun Bewerber.

Durch Umschulung und Qualifizierung will die Duisburger Stadtverwaltung Lücken beim Personal schließen. Gesucht werden Mitarbeitende für das Ordnungsamt und die Finanzbereiche im Rathaus.

Für Einsätze des Ordnungsamtes werden 25 Arbeitssuchende unter 25 Jahren gesucht. Sie sollen eine zweijährige Umschulung für den Sonderaußendienst (ab 17. Mai) und die Ausländerbehörde (ab 8. November) bei der städtischen Gesellschaft für Beschäftigungsförderung (GfB) absolvieren. Die Bewerber müssen die Voraussetzungen des Jobcenters für die Teilnahme an einer Umschulung erfüllen, die Finanzierung erfolgt über Bildungsgutscheine des Jobcenters. Praxiseinsätze erfolgen fachbezogen in den beiden Bereichen, heißt es in der Beschlussvorlage, die der Stadtrat nun beschlossen hat.

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Die Absolventen beenden die Umschulung mit der Berufsbezeichnung „Verwaltungsfachangestellte“. Zu ihrer Übernahme verpflichtet sich die Stadt nicht. „Ziel ist es, geeignete Umschüler und Umschülerinnen für die Dauer von fünf Jahren einzustellen, um freie Stellen adäquat zu besetzen“, heißt es.

Duisburger Verwaltung will elf Verwaltungsfachwirte für Finanzbereiche ausbilden

Auf elf Ausbildungsplätzen, die im vergangenen Jahr nicht besetzt werden konnten, richtet die Stadt einen Qualifizierungslehrgang nach Berufsbildungsgesetz zum/zur Verwaltungsfachwirt/in ein. Die Absolventen, sie werden zunächst auf zwei Jahre befristet eingestellt, sollen im Studieninstitut Duisburg speziell für den Einsatz in den Finanzbereiche (Kämmerei, Amt für Rechnungswesen und Steuern, Zentrales Controlling) ausgebildet werden. Dort finden auch die Praxisphasen statt.

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Berufliche Alternative für BWL-Studierende

Bewerber müssen mindestens eine Fachhochschulreife vorweisen können, gefragt sind auch Anwärter, die bereits ein BWL-Studium oder eine betriebs-/finanzwirtschaftliche Ausbildung begonnen oder beendet haben. „Eine Übernahme für mindestens fünf Jahre wird bei persönlicher und fachlicher Eignung angeboten“, verspricht die Verwaltung.