Duisburg. Im Duisburger Kindermuseum „Explorado“ gibt’s Cappuccino aus selbst gerösteten Bohnen und das beliebte „Pottkorn“. Das sagen die Macher.

Zum „Explorado“-Kindermuseum am Innenhafen gehört seit jeher auch ein Bistro. Ab sofort wird die Gastronomie nicht mehr vom Museum selbst, sondern von Mario Grube, dem Chef des Catering-Unternehmens „Lime:Line“ und Erfinder des Edel-Popcorns „Pottkorn“ betrieben. Er knüpft damit an alte Zeiten an.

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Der Bottroper röstet unter dem Namen „Mahlgrad“ seit jeher den Kaffee selbst und betreibt in Oberhausen einen Concept-Store, in dem die Popcorn-Varianten namens „Hüftgold“, „Schmatzi für Schatzi“ oder „Volle Dröhnung“ stilvoll präsentiert werden. „Wir wollen mit dem Pottkorn bekannter werden. Man muss jetzt etwas machen, damit man da ist, wenn’s wieder knallt und los geht. Da hilft es nicht, zu jammern und auf Demos zu gehen“, ist Mario Grube überzeugt. Die Neu-Eröffnung im Duisburger Innenhafen ist für ihn nur ein kleiner Schritt bei seinen Expansionsplänen. „In zwei Wochen eröffnen wir noch einen Laden in der Düsseldorfer Alstadt.“

Gastronomen waren schon im ersten Duisburger Kindermuseum mit an Bord

Mit dem Kindermuseum verbindet ihn eine lange Geschichte. Vor Jahren, als das Haus noch unter „Atlantis“ firmierte, betrieb Grube schon einmal die Gastro. Nun hat man sich über Zufälle und Verbindungen wieder gefunden.

Felipe Tato Alonso gibt aktuell Muffins, Snacks und Getränke aus - statt, wie früher, in der Sternegastronomie zu arbeiten. Er hat im Hotel seine Ausbildung gemacht, im heutigen Sterne-Restaurant Stemberg in Velbert gearbeitet, die legendäre Pommesbude „Porky Grill“ in Essen-Kray betrieben und hat dann beim Catering-Unternehmen von Mario Grube angeheuert, um auch in diesem Bereich Erfahrung zu sammeln. Gemeinsam entwickelten sie das Pottkorn, das es nicht nur in süßen, sondern auch in herzhaften Varianten gibt.

Für die Zukunft haben die beiden noch viele Ideen: So könnte es bald ein spezielles Kindermuseum-Popcorn geben.