Duisburg. Nach dem Freibad-Chaos schafft es die Stadt Duisburg doch, ein Online-Ticket-System auf die Beine zu stellen. Startschuss ist am 26. August.
Die Stadt Duisburg hat auf das jüngste Freibad-Chaos wie angekündigt reagiert: Wer in städtischen Frei- und Hallenbädern schwimmen möchte, kann ab Mittwoch, 26. August, ein neues Online-Ticket-System von Duisburg Sport nutzen.
Dies war zuletzt im Gegensatz zu privaten Trägervereinen wie etwa am Wolfssee nicht möglich. Es fehlten laut Stadt die technischen Voraussetzungen. So standen die Menschen noch kürzlich vor den Bädern in Homberg und Walsum stundenlang in brütender Hitze in der Schlange – ohne zu wissen, ob sie aufgrund coronabedingter begrenzter Besucherzahlen noch schwimmen gehen konnten oder nicht.
Neues Buchungsportal in Duisburg: Badegäste können Schwimmzeiten vorab reservieren
Nun aber können Badegäste ihre Schwimmzeiten auf duisburgsport.de vorab reservieren und dort auch direkt bezahlen. An den Bäderkassen vor Ort verbleibe ein kleines Restkontingent an Eintrittskarten. Buchungen sind demnach maximal drei Tage vor dem geplanten Besuch möglich. Sobald die limitierte Besucherzahl pro Zeitfenster erreicht ist, können keine weiteren Tickets gekauft werden.
Am Ende der jeweiligen Schwimmzeit müssen die Gäste das Bad verlassen, damit es gereinigt werden kann. Im Freibad Homberg und im Allwetterbad Walsum sind die geöffneten Zeiträume täglich von 10 bis 14 Uhr und von 15 bis 19 Uhr buchbar. In den Hallenbädern unterscheiden sich die Zeitfenster, sind jedoch innerhalb der Öffnungszeiten von 6.30 Uhr und 20 Uhr aufgeteilt.
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Duisburg Sport berechnet pro Zeitfenster die Hälfte des üblichen Eintrittsgeldes. 11er-Karten können laut Stadt momentan leider nicht eingelöst werden, behalten aber ihre Gültigkeit. Die Onlinetickets sind personalisiert, Badegäste müssen bei der Buchung ihre Kontaktdaten eingeben.