Duisburg. Der Duisburger Hafen ist künftig Endstation für wöchentlich 26 Züge des Logistikers Kombiverkehr. Er nutzt das Duss-Terminal in Ruhrort.

Der Frankfurter Operateur Kombiverkehr ändert das Ziel seines Spanienverkehrs. Für wöchentlich 26 Direktzüge, die er mit den Unternehmen Combiberia und Novatrans auf der Mittelmeer- und Atlantikroute bedient, löst künftig das Duss-Terminal im Ruhrorter Hafen als Endstation Köln-Eifeltor ab. Das berichtet das Logistik-Fachmagazin Binnenschifffahrt.

„Mit der Umstellung können wir Direktverkehre über bedeutende Drehscheiben in unserem europäischen Netzwerk mit einer Vielzahl an weiteren Terminal- und Wirtschaftsstandorten in Deutschland und ganz Europa effizient verbinden«, sagt Kombiverkehr-Geschäftsführer Alexander Ochs. Die Spanienzüge würden mit der Umstellung auf Duisburg jetzt Anschluss an eines der fünf wichtigsten Gatewayterminals im Kombiverkehr-Intermodal-System erhalten.

Waren aus Fernost können über Duisburgs Hafen Richtung Spanien rollen

Hafen Duisburg- Nachfolger für Erich Staake gesucht„Der Zielort Duisburg schaffe neue Transport-Alternativen für die Ladungen aus Spanien und Südfrankreich nach Polen, Tschechien, Österreich, Skandinavien oder Benelux“, so Ochs weiter. Zugleich erschließe Kombiverkehr damit die Möglichkeit des Schienentransports in Richtung Spanien für Waren, die Duisburg aus Fernost erreichen.

„Logistikunternehmen im nationalen Verkehr profitiere von einer neuen Direktverbindung nach Leipzig oder der im Markt einzigartigen, hoch getakteten Weiterleitungsfrequenz zum Ostseehafen Lübeck mit mittlerweile elf Zugabfahrten pro Woche ab Duisburg«, ergänzt Peter Dannewitz, Leiter Vertrieb bei Kombiverkehr.

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