Duisburg. Gestiegene Anmeldezahlen melden die beiden bischöflichen Gymnasien in Duisburg. Erstmals bilden sie internationale Vorbereitungsklassen.

Trotz Corona-Einschränkungen bei Informationsveranstaltungen und Anmeldegesprächen hat das Ruhrbistum bei seinen beiden Duisburger Gymnasien wieder ein großes Interesse von Viertklässlern und ihren Eltern registriert. Am Abtei-Gymnasium in Hamborn wurden 113 Kinder angemeldet (2020: 93), am St.-Hildegardis-Gymnasium im Dellviertel waren es 117 (2020: 128). Die Duisburger Gymnasien bilden gemäß einer Vereinbarung mit der Stadt erstmals Internationale Vorbereitungsklassen, in denen bis zu 60 junge Zuwanderer pädagogisch intensiv unterstützt werden.

„Die Beliebtheit unserer Schulen ist ungebrochen“, stellt Eva Lingen, die Schuldezernentin des Bistums fest. „Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern haben ein großes Interesse an unserem Bildungsangebot und dem besonderen Profil unserer Schulen gezeigt.“ Ob alle Kinder aufgenommen werden können, stehe noch nicht fest.

Eine Außenansicht des St.-Hildegardis-Gymnasiums im Dellviertel.
Eine Außenansicht des St.-Hildegardis-Gymnasiums im Dellviertel. © FUNKE Foto Services | Lars Fröhlich

Vier Eingangsklassen am Abtei-Gymnasium, drei starten am St. Hildegardis

Um in den Schulen entsprechend Platz zu schaffen, wird das Abtei-Gymnasium im Sommer mit vier vergleichsweise kleinen Fünfer-Klassen mit je 25 Schülern starten. Das St.-Hildegardis-Gymnasium mit seinem bi-edukativen Konzept wird mit zwei Mädchen- und einer Jungen-Klasse das neue Schuljahr beginnen.

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Auch im neuen Jahrgang gebe es „auffällig viele nicht getaufte Bewerberinnen und Bewerber“, berichtet Lingen. Die Schuldezernentin sieht dies als Beleg für die gute Arbeit der Bistumsschulen. „Das Leben und die Kultur an unseren Schulen orientieren sich am christlichen Leben und an den Werten unserer Religion. Zugleich sind sie offen für alle, die diese Orientierung teilen, auch wenn sie selbst kein Kirchenmitglied sind“, sagt Lingen.

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