Duisburg. Der Bau der Umgehungsstraße Meiderich schreitet weiter gut voran. Bald soll der zweite Bauabschnitt auf der östlichen Vohwinkelstraße beginnen.

Die Bauarbeiten an der Meidericher Umgehungsstraße werden sich bald weiter nach Osten verlagern. Der erste Bauabschnitt, der sich von der Straße Am Nordhafen bis ungefähr zur Tunnelstraße erstreckt, steht kurz vor dem Abschluss. Das berichtet auf Nachfrage Thomas Hüser, Pressesprecher des Hafens und der zuständigen Duisburger Infrastrukturgesellschaft (DIG).

"Wir kommen gut voran und stehen jetzt bei etwa 45 Prozent der Bauleistung", sagt Hüser. Die fehlenden 55 Prozent sollen demnach im weiteren Verlauf des Jahres erfolgen. Damit befindet sich das Projekt weiter im Zeitplan, und die DIG rechnet damit, die Straße wie vorgesehen im ersten Quartal 2022 für den Verkehr freizugeben.

Bürgermeister-Pütz-Straße kommt zum Schluss dran

Zwischen Arcelor-Mittal und der Autobahnanschlussstelle Duisburg-Meiderich entstehen neben der neuen Hauptverkehrsstraße auch Lärmschutzwände und eine parallel verlaufende Anliegerstraße für die angrenzende Wohnbebauung.

Ganz zum Schluss soll die Bürgermeister-Pütz-Straße an der Reihe sein und unter anderem durch Aufpflasterungen und Mittelinseln für den dort ohnehin künftig verbotenen Lkw-Verkehr unattraktiv werden. Wie berichtet, soll der Bau der Umgehungsstraße die Anwohner entlang der Bürgermeister-Pütz-Straße insbesondere vom Schwerlastverkehr zwischen A 59 und Hafen entlasten.

Meidericher Ortsumgehung kostet mehr als 20 Millionen Euro

Das ganze Bauprojekt ist mit einem Volumen von mehr als 20 Millionen Euro eine der größten Infrastrukturmaßnahmen in Duisburgs jüngerer Vergangenheit. Fast drei Jahrzehnte waren nötig, um das Projekt zu sichern. Der Spatenstich erfolgte dann im Dezember 2019.

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