Duisburg. Die Kritik am geplanten Duisburg Gateway Terminal wird jetzt doch online ausgetauscht. Bezirksregierung hat die Präsenzveranstaltung abgesagt.

13 Einwender haben Kritik geäußert gegen das geplante Duisburg Gateway Terminal von Duisport im Ruhrorter Hafen. Diese sollte am kommenden Mittwoch bei einem Erörterungstermin diskutiert werden. Auch dagegen wurde von einzelnen Einwendern protestiert, weil das Risiko mitten im Lockdown als zu groß angesehen wurde. Die Bezirksregierung Düsseldorf hat den Erörterungstermin für das Bauvorhaben jetzt pandemiebedingt abgesagt.

Er soll zeitnah als Online-Konsultation durchgeführt werden. "Ziel dieses Online-Austauschs ist wie bei der Präsenzveranstaltung, die Gesamtplanung erneut darzustellen und bei Einwendungen und Bedenken von Verfahrensbeteiligten unter der Regie der Bezirksregierung Düsseldorf nach einer Einigung zu suchen", erklärt die Bezirksregierung in einer Pressemitteilung.

Der neue Termin werde zeitnah bekanntgegeben.

Duisburg Gateway Terminal auf Kohleinsel geplant

Das Duisburg Gateway Terminal ist auf einer Fläche von 235.000 Quadratmetern auf der Kohleninsel geplant. In dem trimodalen Containerterminal sollen Anlagen für den Warenumschlag von Schiene auf Schiene, Schiene auf Straße und in geringem Umfang Schiene auf Schiff und umgekehrt entstehen. Ziel ist, eine Drehscheibe für den Zugverkehr von und nach China sowie Ost- und Südeuropa zu schaffen.