Duisburg. Die Corona-Lage hat sich in zwei Duisburger Altenheimen des Evangelischen Christophoruswerks verschärft. So geht es den Betroffenen.

Die Corona-Lage hat sich in zwei Duisburger Pflegeeinrichtungen des Evangelischen Christophoruswerks verschärft. Nach Angaben des Sprechers Uwe Stoffels ist die Zahl der Fälle im Werner-Brölsch-Haus in Meiderich auf derzeit 36 von insgesamt 100 Bewohnern gestiegen, die sich alle in einem für Besucher geschlossenen Wohnbereich in der Quarantäne befinden. „Einige haben grippeähnliche Symptome, andere auch gar keine“, so Stoffels.

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Zudem seien 20 Mitarbeiter positiv getestet worden, zwölf aus der Pflege, zwei Alltagsbegleiter und sechs Hauswirtschaftskräfte. „Die Pflege konnte durch die große Solidarität von Kolleginnen und Kollegen aufgefangen werden, die eigentlich im Urlaub sind und bereit waren, sofort zu kommen“, so der Sprecher.

Dies gelte auch für das Peter-Kuhn-Haus in Meiderich. Dort seien mittlerweile acht Mitarbeiter sowie 19 Bewohner positiv getestet, die demnach grippeähnliche, aber auch gar keine Symptome zeigen. „Die Fälle konzentrieren sich auf zwei von vier Wohnbereichen und sind dadurch gut abzugrenzen“, sagt Stoffels.

Corona in Duisburg: Weitere Reihentestung im Seniorenzentrum Altenbrucher Damm geplant

Im Seniorenzentrum Altenbrucher Damm in Buchholz seien derzeit weiter generell keine Besuche erlaubt. Es gebe bei den Corona-Infektionen keine neuen Zahlen. Es stehe aber wieder eine Reihentestung des gesamten Hauses durch das Gesundheitsamt an. „Mit Ergebnissen rechnen wir gegen Ende der Woche“, so der Sprecher.

Zuletzt waren 23 Senioren und acht Mitarbeiter infiziert. „Zwei der zuvor positiv getesteten Bewohner sind allerdings am Wochenende verstorben“, so Stoffels. „Beide palliativ begleitet, wobei eine Bewohnerin schon vor der Infektion in der letzten Lebensphase war.“ Er betont: „Sterbebegleitung ist und bleibt in all unseren Einrichtungen möglich, die Angehörigen müssen ihre Lieben auf dem letzten Weg nicht alleine lassen.“

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