Duisburg. Nach Pfusch an einer A-3-Schutzwand in Köln mit tödlichen Folgen ist eine Prüfung ähnlicher Konstruktionen auf der A 59 in Duisburg noch offen.
Nach dem tragischen Unfalltod einer Autofahrerin wegen einer umgekippten Lärmschutzwand auf der A 3 in Köln hat Straßen NRW bauähnliche Konstruktionen auf der A 59 im Bereich des Mercatortunnels bisher noch nicht geprüft. Dies bestätigte Jochen Müller, Sprecher von Straßen NRW, auf Nachfrage der Redaktion. Wann die Prüfungen stattfinden, wie lange sie dauern und ob Sperrungen notwendig werden, sei noch unklar.
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Insgesamt sollen 25 Abschnitte an Autobahnen, Bundesstraßen und Landesstraßen in ganz Nordrhein-Westfalen noch mal genauer unter die Lupe genommen werden. „Wir sind gerade in den Planungen, wollen das schnellstmöglich durchziehen“, so Müller. „In Duisburg ist das ein bisschen anspruchsvoller, weil wir dort auf der A 59 Lärmschutzwände auf einer Länge von mehreren Kilometern untersuchen müssen – mit entsprechendem Personalaufwand.“
Straßen NRW: Keine Hinweise auf Pfusch an Duisburger A-59-Lärmschutzwänden wie auf der A 3 in Köln
Ob die selbe, mittlerweile insolvente Baufirma, die für den Pfusch an der Schutzwand auf der A3 in Köln verantwortlich war, auch die Wände in Duisburg verbaut hat, konnte der Sprecher von Straßen NRW nicht sagen. Er betonte aber noch mal, dass es aufgrund der Unterlagen derzeit keine Hinweise auf ähnliche nicht regelkonforme Konstruktionen gebe.
Auf der A 59 geht es konkret um die Lärmschutzwände in beiden Fahrtrichtungen zwischen den Ausfahrten Duissern und Zentrum sowie zwischen den Ausfahrten Zentrum und Hochfeld.
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