Duisburg. Mängel an einer Lärmschutzwand sind Schuld am Unfalltod auf der A 3 in Köln. Nun werden ähnlichen Konstruktionen auf der Duisburger A 59 geprüft.
Nach dem tragischen Unfalltod einer Autofahrerin am 13. November auf der A3 in Köln untersucht Straßen NRW nach eigenen Angaben weiter mit Hochdruck, warum eine tonnenschwere Lärmschutzplatte auf die Fahrbahn kippen konnte. An der Unfallstelle sei an insgesamt sieben Platten Pfusch am Bau festgestellt worden. Nun sind laut Straßen NRW an weiteren 25 Abschnitten an Autobahnen, Bundesstraßen und Landesstraßen in ganz Nordrhein-Westfalen ähnliche Konstruktionen mit Vorsatzschalen verbaut worden – auch in Duisburg , in zentralster Lage.
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So ist dies demnach auf der A 59 der Bereich des Mercatortunnels in beiden Fahrtrichtungen der Fall – und zwar zwischen den Ausfahrten Duissern und Zentrum sowie zwischen den Ausfahrten Zentrum und Hochfeld. „Wir werden alle betroffenen Abschnitte in NRW schnellstmöglich einer handnahen Sichtprüfung unterziehen“, sagt Jochen Müller, Sprecher von Straßen NRW. „Ob dies schon in Duisburg geschehen ist, kann ich noch nicht sagen.“
Straßen NRW: Keine Hinweise auf nicht regelkonforme Konstruktionen im Duisburger Mercatortunnel
Bislang gebe es aber aufgrund der vorliegenden Unterlagen keinen Hinweis auf ähnliche nicht regelkonforme Konstruktionen. „Wenn Gefahr in Verzug wäre, hätten wir ansonsten schon Maßnahmen eingeleitet“, beruhigt Müller. Ob für die Überprüfungen vor Ort Sperrungen notwendig sind, sei ebenfalls noch unklar.