Duisburg. Die Politik in Duisburg stellt sich in der Corona-Krise hinter Künstler und Kulturschaffende. Geprüft werden soll, einen Hilfsfonds einzurichten.
Die Politik stärkt der Kultur in Duisburg den Rücken und will ihr auch finanziell unter die Arme greifen. Zahlen werden allerdings nicht genannt im Antrag „Kultur unterstützen und für die Zukunft erhalten“, den SPD, CDU, Grüne, Linke und Junges Duisburg jetzt im Haupt- und Finanzausschuss gemeinsam eingebracht und verabschiedet haben.
Die Hilferufe von freischaffenden Künstlern und Musikern sind offenbar in der Politik angekommen. Zunächst aber soll die Verwaltung prüfen, ob ein Hilfsfonds für Duisburger Künstler und Kulturschaffende eingerichtet werden kann. Aus diesem Fonds könnten dann Zuschüsse gewährt werden, wenn die Förderprogramme von Bund und Land nicht greifen. Ziel ist, dass die in Not geratenen Künstler zukünftig ihren Beruf wieder ausüben können.
Politik in Duisburg fordert Bund und Land zu angemessenen Maßnahmen auf
Die Forderungen der Politik gehen zum einen in Richtung Bund und Land: Die Corona-Maßnahmen müssten im Kulturbereich „sachgerecht und angemessen“ angewandt werden – insbesondere bei Konzerten der Philharmoniker, für Schauspiel und Oper . Die Unterstützungsmaßnahmen für freie Künstler sollten harmonisiert und besser kommuniziert werden.
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Die Duisburger Kulturverwaltung solle mit der freien Szene, den öffentlichen Einrichtungen und privaten Trägern erörtern, was für den Erhalt der Kulturlandschaft nötig ist. So sollen Räumlichkeiten und Orte gefunden werden, die Veranstaltern von Theater, Literatur, Musik und bildender Kunst kostenlos oder günstig zur Verfügung gestellt werden.
Kulturbüro als Anlaufstelle für Künstler stärken
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Die Verwaltung soll auch neue Konzepte für Veranstaltungen und Festivals entwickeln und dabei die bestehenden Konzepte der freien Szene einbinden. Das Kulturbüro müsse gestärkt werden als Anlaufstelle für Künstler, die in Not geraten, müsse informieren und beraten über Hilfsprogramme. Dabei wird davon ausgegangen, dass ein Ende der Einschränkungen für die Kulturszene noch nicht in Sicht ist.
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