Duisburg. Inzwischen haben 25 Duisburger Schulen wegen der Corona-Pandemie Distanzunterricht für einzelne Klassen eingeführt. Das sind die Regeln:
Erst waren es sechs, dann zehn, inzwischen wird an 25 Schulen in Duisburg Distanzunterricht gegeben (Stand 11. November). Er richtet sich an einzelne Schüler, Klassen oder Schülergruppen, die coronabedingt in Quarantäne sind und deshalb nicht am Präsenzunterricht teilnehmen können.
Nach Angaben der Bezirksregierung Düsseldorf findet Distanzunterricht immer da statt, wo aus Infektionsschutzgründen oder aus Mangel an Lehrern oder Vertretern Präsenzunterricht nicht möglich ist. Wie lange der Distanzunterricht läuft, hänge von den Umständen ab, die zur Einführung geführt haben, sagt eine Sprecherin.
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Distanzunterricht soll mit der gleichen Stundenzahl erfolgen
Sie erklärt, dass der Unterricht in räumlicher Distanz „in engem und planvollem Austausch der Lehrenden und Lernenden“ stattfinde. Er sei inhaltlich und methodisch mit dem Präsenzunterricht verknüpft und im Hinblick auf die Zahl der wöchentlichen Unterrichtsstunden der Schüler wie die Unterrichtsverpflichtung der Lehrkräfte gleichwertig. In der Regel werde der Unterricht digital gehalten.
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Die Schulleiter seien gehalten, die Bedürfnisse der Schüler zu berücksichtigen, die stärker als andere auf Präsenzunterricht angewiesen sind, besonders in den Eingangsklassen der Primarstufe sowie den Eingangs- und Abschlussklassen der weiterführenden Schulen.
Eltern sind verantwortlich für die Teilnahme ihrer Kinder am Distanzunterricht
Die Eltern müssten dafür sorgen, dass ihr Kind am Distanzunterricht teilnimmt. Umgekehrt seien die beteiligten Lehrkräfte gehalten, die Organisation des Distanzunterrichts und die regelmäßige pädagogisch-didaktische Begleitung ihrer Schüler zu gewährleisten. „Sie informieren regelmäßig über die Lern- und Leistungsentwicklung“, betont die Sprecherin der Bezirksregierung.
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