Duisburg. Die Stadt Duisburg hat einen Gewerbebetrieb nach Corona-Kontrollen dicht gemacht. Nun gibt es neue Details – auch zu den mehrfachen Verstößen.
Bei Corona-Kontrollen am vergangenen Wochenende hat das Ordnungsamt der Stadt Duisburg einen Gewerbebetrieb wegen mehrerer Verstöße – auch in der Vergangenheit – dicht gemacht, das heißt: geschlossen und versiegelt. Nun sind neue Details dazu bekannt geworden.
Wie Stadtsprecher Falko Firlus auf Nachfrage der Redaktion mitteilt, handelt es sich um eine Gaststätte in Rheinhausen, die vorübergehend geschlossen wurde. Nun dürfen Gastronomiebetriebe gemäß der neuen und landesweit geltenden Corona-Schutzverordnung im November sowieso nicht öffnen. Allerdings prüfe die Stadt derzeit ein sogenanntes Gewerbeuntersagungsverfahren zur dauerhaften Schließung.
Mehrere Corona-Verstöße in Duisburger Gaststätte bei drei Kontrollen
Mittlerweile ist auch klar, gegen welche Corona-Regeln der Betreiber der Gaststätte mehrfach verstoßen hat. Nach Angaben des Stadtsprechers sind bei insgesamt drei zurückliegenden Kontrollen weder der geforderte Mindestabstand zwischen den Sitzplätzen beachtet noch die zwingend notwendigen Kundenkontaktlisten zur Rückverfolgbarkeit vollständig gepflegt worden. Zudem habe das Personal keinen Mund-Nasen-Schutz getragen.
Aufgrund der festgestellten Verstöße ist laut Firlus ein Bußgeldverfahren in Höhe von insgesamt 6.000 Euro – jeweils 2.000 Euro pro Kontrollabend – gegen den Betreiber eingeleitet worden.