Duisburg. Filmteams dürfen wegen der Corona-Pandemie nicht zur Duisburger Filmwoche anreisen, die legendären Diskussionen mit den Machern fallen aus.

Corona kippt manche Traditionen, auch die 44. Duisburger Filmwoche und „doxs“ müssen umplanen. Weil sich Reisebestimmungen und Corona-Schutzverordnungen verändert haben, kommen keine Filmteams und Regiegäste nach Duisburg. Die berühmt-berüchtigten Diskussionen mit den Filmemachern fallen aus.

Bislang können die Filmwoche und das Kinder- und Jugend-Dokumentarfilmfestival vom 2. bis 8. November im Filmforum laufen. Aber die Gespräche mit den Autoren werden von Kommissionsmitgliedern und Moderatoren geführt, vorab aufgezeichnet und im Anschluss an die Filmvorführungen gezeigt.

Online-Plattform fürs überregionale Fachpublikum


Überregionales Fachpublikum und Pressevertreter können das Festivalprogramm, aufgezeichnete Gespräche und weitere Texte zu den Filmen über eine Online-Plattform wahrnehmen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, ausgewählte Filme im Rahmen der Satellitenveranstaltungen in Hamburg, München, Köln, Berlin, Zürich und Wien im Kino zu sehen. Ob und in welcher Form dort Diskussionen mit Filmschaffenden möglich sein werden, wird kurzfristig entschieden.



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Die Festivalleiter Gudrun Sommer und Christian Koch: „Für das Festivalteam ist es besonders bitter, dass wir die Filmschaffenden nicht persönlich bei uns begrüßen werden. Diese soziale und diskursive Leerstelle können wir nicht schließen. Aber wir können die Filme sprechen lassen: mutiges, streitbares und leidenschaftliches dokumentarisches Kino auf der großen Leinwand, diskursiv angereichert von Beiträgen auf unserer Online-Plattform.“