Duisburg. Wegen eines Streiks ist es am Freitag im Duisburger Straßenverkehrsamt zu Wartezeiten gekommen. Laut Stadt sind aber alle Kunden bedient worden.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) hat ihre Ankündigung wahr gemacht: Im Duisburger Straßenverkehrsamt wurde am Freitag, 25. September, nach Angaben des Stadtsprechers Sebastian Hiedels zwischenzeitlich für zwei Stunden gestreikt. „In dieser Zeit waren nur zwei von zehn Zulassungsschaltern besetzt.“

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Es sei zu Wartezeiten gekommen. „Die vergebenen Termine in der Zulassungsstelle konnten aber alle zügig bis 13.30 Uhr abgearbeitet werden und damit alle Kunden bedient werden“, so Hiedels. Normalerweise schließt das Straßenverkehrsamt freitags um 13 Uhr. Am Montag, 28. September, soll der Betrieb im Verkehrsamt dann wieder normal laufen.

Verdi hatte weitere Warnstreiks für Duisburg angekündigt

Verdi hatte weitere Warnstreiks für Duisburg angekündigt, „nachdem die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst am vergangenen Wochenende in Potsdam auch in der zweiten von drei vereinbarten Verhandlungsrunden kein Angebot abgegeben haben“. Gewerkschaftssekretär Markus Renner sieht dies als mangelnde Wertschätzung gegenüber den Beschäftigten. Dabei hätten auch die Angestellten im Straßenverkehrsamt in der Hochzeit der Pandemie „Herausragendes geleistet“.

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