Duisburg. In Duisburg haben bei der Kommunalwahl 2020 landesweit die wenigsten Bürger gewählt. Die Wahlbeteiligung liegt bei 39,1 Prozent.
Duisburg hat landesweit offenbar die niedrigste Wahlbeteiligung. Bei der Kommunalwahl 2020 machten lediglich 39,1 Prozent der Wahlberechtigten ihre Kreuzchen. In Nordrhein-Westfalen lag der Schnitt bei 51,9 Prozent.
Schon 2014 musste Duisburg mit 40,45 Prozent aller Bürger, die wählen gegangen sind, die niedrigste Beteiligung seit Kriegsende vermelden.
Die Statistik des Landes NRW offenbart, dass die meisten Kreise Wahlbeteiligungen haben, die deutlich über 50 Prozent liegen, nur der Kreis Recklinghausen liegt mit 49,1 Prozent knapp unter der Marke. Bei den kreisfreien Städten konnte Münster die meisten Bewohner mobilisieren, hier gingen 63 Prozent der Berechtigten wählen.
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Wahlbeteiligung in Dortmund und Bochum bei rund 47 Prozent
Die großen Städte an Rhein und Ruhr haben unterschiedlich abgeschnitten. Während Düsseldorf 52,6 Prozent Wahlbeteiligung vermelden konnte und Mülheim an der Ruhr 50,3 Prozent, so sind es in Essen 48,1 Prozent, in Dortmund und Bochum rund 47 Prozent.
Lediglich Oberhausen und Gelsenkirchen haben ähnlich schlecht abgeschnitten wie Duisburg. Hier wurde eine Wahlbeteiligung von 41,9 Prozent (OB) bzw 41,5 Prozent (GE) ermittelt.
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Insgesamt konnten bei der Wahl am Sonntag 14.235.746 Bürger wählen, an der Wahl beteiligt haben sich 7.386.217 Bürger.