Duisburg. Der Duisburger Hafen baut sein Netz an Zugverbindungen nach China aus. Inzwischen verkehren pro Woche bis zu 60 Züge zwischen Duisburg und China.

Das Netz der Zugverbindungen zwischen China und dem Duisburger Hafen wächst weiter. Das chinesische Logistikunternehmen Sinotrans habe eine Verbindung zwischen Shenzhen und Duisburg gestartet. Das hat die Duisburger Hafen AG am Dienstag mitgeteilt.

[In unserem lokalen Newsletter berichten wir jeden Abend aus Duisburg. Den Duisburg-Newsletter können Sie hier kostenlos bestellen.]

Die südchinesische Metropole gegenüber von Hongkong sei eine der wirtschaftlich erfolgreichsten Regionen in China. Durch die neue Verbindung stärke der Hafen sein Netzwerk in China, sagte Duisport-Chef Erich Staake. Inzwischen verkehrten wöchentlich bis zu 60 Züge zwischen Duisburg und verschiedenen Zielen in China.

Duisport und Sinotrans erweitern die Neue Seidenstraße

„Die neue Zugverbindung ist ein weiterer Baustein unserer konstanten Wachstumsstrategie“, erklärte Duisport-Chef Erich Staake. „Nachdem wir im Frühjahr beispielsweise Jinan in Nordostchina und Changsha in Zentralchina an unser Netzwerk angebunden haben, wollen wir nun das Perlflussdelta noch stärker bedienen.“ Die Partnerschaft wurde zwischen Staake und Sinotrans-Vorstandschef Guanpeng Li vereinbart. Die Routenpunkte entlang der neuen Seidenstraße: Kasachstan, Russland, Belarus, Polen.

Auch interessant

Sinotrans ist nach Angaben des Hafens ein globaler Anbieter integrierter Logistikdienstleistungen mit einem Jahresumsatz von 9,49 Milliarden Euro. Die Firma gehört zur China Merchants Group, mit der Duisport bereits 2016 Kooperationen vereinbart hatte.