Duisburg. Wahlforscher haben für den WDR und Zeitungen 1000 Duisburger zu ihren Wahlabsichten befragt. SPD und CDU müssten demnach mit Verlusten rechnen.
Das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap hat im Auftrag des WDR sowie der Tageszeitungen Kölner Stadt-Anzeiger, Bonner General-Anzeiger und Aachener Zeitung/Nachrichten vor den Kommunalwahlen die Wahlabsichten in elf Städten abgefragt – auch in Duisburg. Nach dieser Momentaufnahme läge die SPD in Duisburg bei der Ratswahl mit nur noch 35 Prozent (Wahlergebnis 2014: 40,99 %) vorn.
Auch interessant
21 Prozent der Befragten gaben an, die CDU (2014: 24,78 %) wählen zu wollen. 18 Prozent stimmten für die Grünen (2014: 7,37 %). Sie würden sich laut Umfrage um etwa zehn Prozentpunkte steigern und kämen für die SPD ebenso wie die CDU als Koalitionspartner in Frage.
Die weiteren Ergebnisse: Die AfD lag unter den interviewten Wählern bei acht Prozent Stimmenanteil (2014: 3,54 %), die Linke bei sieben (2014: 6,57 %), die FDP bei vier Prozent (2014: 2,44 %). Immerhin sieben Prozent der Wähler in Duisburg gaben an, für eine andere Partei stimmen zu wollen.
Duisburg: 61 Prozent zufrieden mit kommunalem Corona-Management
Auch interessant
Die Meinungsforscher hatten zwischen dem 11. und 27. August je 1000 Einwohner pro Stadt telefonisch befragt. Die Ergebnisse seien „repräsentativ für alle Wahlberechtigten“, teilt der WDR mit. „Die Schwankungsbreite“ liege „zwischen 1,4 und 3,1 Prozentpunkten“.
61 Prozent der in Duisburg Befragten waren zufrieden mit dem kommunalen Corona-Management – deutlich weniger als in anderen Großstädten. 57 Prozent gaben zudem an, mit Oberbürgermeister Sören Link (SPD) zufrieden zu sein. 26 Prozent waren „weniger zufrieden“, neun „gar nicht zufrieden“.