Duisburg. Friedensforum Duisburg und Netzwerk gegen Rechts rufen zur Teilnahme am Antikriegstag mit einer Kundgebung am Dienstag, 1. September, auf.
Der Antikriegstag ist ein wiederkehrender Gedenktag, besonders der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung und aller Friedensaktivisten. Am Dienstag, 1. September, gibt es dazu in Duisburg ab 17 Uhr eine Kundgebung, Demonstration und Informationsstände im Bereich Kuhtor, Ecke Königstraße.
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Ein Duisburger Bündnis ruft zur Teilnahme auf und fordert: Keine deutschen Truppen ins Ausland, keine Militarisierung von Schulen und Unis sowie – im Zusammenhang mit dem Krieg in Syrien – Hände weg von Rojova. Aktive vom Friedensforum Duisburg und vom Duisburger Netzwerk gegen Rechts werden am Life-Saver-Brunnen präsent sein. Der Antikriegstag appelliere an die Bundesregierung, sich für atomare Abrüstung einzusetzen und für den Einsatz freiwerdender Mittel für soziale Sicherheit und Klimaschutz.
Friedensforum Duisburg erinnert an die Gefahr durch Atomwaffen
„Die Atombomben, die vor 75 Jahren auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden, waren nach heutigen Maßstäben sehr klein“, erläutert Jürgen Hagenguth vom Friedensforum. „Dennoch verdampften und verbrannten damals 65.000 Menschen auf der Stelle, bis zum Ende des Jahres starben mehr als 200.000. Heute gibt es weltweit mehr als 13.000 Atomwaffen mit einer weitaus höheren Sprengkraft. Sie sind kein Schutz, sondern eine Gefahr für die Menschheit.“
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