Duisburg. Bei der Bewachung in einer Duisburger Klinik hat ein Polizist auf einen 42-Jährigen geschossen. Die Polizei Düsseldorf hat den Vorfall überprüft.

Die Polizei Düsseldorf hat aus Neutralitätsgründen einen Zwischenfall in einem Duisburger Krankenhaus überprüft – und keinen Tatvorwurf festgestellt. Ein Polizist hatte am Montag, 17. August, in der Klinikeinem 42-Jährigen ins Bein geschossen (wir berichteten).

„Der Polizist hat vorbildlich gehandelt“, erklärte der zuständige Staatsanwalt Alexander Bayer am Dienstag. Nach den Ermittlungsergebnisse ergibt sich zu den Ereignissen im Evangelischen Krankenhaus Niederrhein an der Fahrner Straße ein klares Bild: Gegen 21.50 Uhr ging der 42-Jährige wohl mit zwei abgebrochenen Glasflaschen auf zwei Polizeibeamte los, die ihn bewachten. Nach mehrfacher, erfolgloser Ansprache und dem wirkungslosen Einsatz von Reizgas gab ein 31 Jahre alter Polizist schließlich einen Schuss ab. Die Kugel traf den 42-Jährigen am Bein, er wurde sofort im Krankenhaus behandelt.

Attacke in Duisburg-Neumühl: Mordkommission ermittelt

Stunden zuvor hatte der 42-Jährige in der Fußgängerzone an der Holtener Straße in Neumühl mit einer abgebrochenen Glasflasche auf einen 47-Jährigen eingestochen. Dabei verletzte er seinen Kontrahenten am Kopf und zog sich selbst leichte Verletzungen zu.

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Warum die beiden Männer, die nebeneinander auf zwei Bänken saßen, gegen 17 Uhr in einen Streit gerieten ist noch unklar. Eine Mordkommission ermittelt. „Wir wissen nach vie vor noch nicht, wobei es bei der Auseinandersetzungen ging und ob sich die Männer kannten“, berichtet Staatsanwalt Bayer. Der 42-Jährige sitzt weiter in Untersuchungshaft. Der Haftbefehl lautet auf versuchten Mord.