Duisburg. Die erste Hälfte der Saison 2020/21 läuft im Theater Duisburg unter Corona-Vorgaben. Jugendclub inszeniert „Fucking Lonely“ mit Songs der Ärzte.
Das Schauspiel Duisburg startet mit der Premiere der Spieltrieb-Produktion „Fucking Lonely“ am 5. September in die Saison 2020/21, die zumindest in der ersten Hälfte unter Corona-Bedingungen läuft. Die Abos sind ausgesetzt, zunächst kommen nur Karten bis zum jeweils nächsten Monat in den Verkauf. Reservierungen sind allerdings bis Ende Januar möglich.
Wechselnde Corona-Vorgaben haben auch die Proben schwieriger gemacht. So habe der Mindestabstand zwischen den Darstellern zwischenzeitlich von zwei auf drei Meter erhöht werden müssen, so Intendant Michael Steindl, der den Liederabend „Fucking Lonely“ inszeniert. Nach dem großen Erfolg des Liederabends „1968“ geht es nun auf der Großen Bühne um Einsamkeit, unter anderem mit Liedern von den Beatles, den Ärzten und AnnenMayKantereit.
Einsamkeit: Ein Thema nicht nur in Corona-Zeiten
„Die elf jungen Darsteller gehen sehr spielerisch und doch persönlich, so melancholisch wie wütend mit einem großen menschlichen Thema um, das uns nicht nur in der Corona-Zeit begleitet. Und wie es sich für eine Spielzeit-Eröffnungspremiere gehört, werden wir auch optisch eine ganze Menge aufbieten“, verspricht Steindl.
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Eigen- und Koproduktionen stehen auf dem September-Spielplan. Als nächste Premiere folgt am 23. September die Figurentheater-Produktion „Keller“, die neueste Koproduktion mit der Bremer Bühne Cipolla, die zuletzt für „Der Untergang des Hauses Usher“ mit dem renommierten Monica-Bleibtreu-Preis ausgezeichnet wurde. Figurenspieler Sebastian Kautz und Musiker Gero John entführen das Publikum in die makabere Welt von Fjodor Dostojewskis Novelle „Aufzeichnungen aus dem Kellerloch“.
„Antigone“ und „Panikherz“
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Ab dem 7. Oktober kehrt „Antigone“ mit Julia Zupanc und „Tatort“-Star Roland Riebeling auf den Spielplan zurück. Und am 17. und 18. Oktober wird das eigentlich für das Akzente-Theatertreffen geplante Gastspiel des Berliner Ensembles mit „Panikherz“ nachgeholt.
- Karten für alle Vorstellungen bis Ende Oktober gibt es unter www.theater-duisburg.de, 0203 283 62100 sowie an der Theaterkasse am Opernplatz.
- Höchstens 220 Zuschauer dürfen ins Große Haus. Es gelten weiterhin Maskenpflicht und Abstandsregeln. Der Mund-Nasen-Schutz darf am Platz abgenommen werden.