Duisburg. Die Commerzbank dünnt in Duisburg ihr Filialnetz aus. Drei Standorte müssen bis zum Ende des Jahres schließen. Was mit den Mitarbeitern passiert.

Die Commerzbank wird bis Ende des Jahres drei Zweigstellen in Duisburg schließen. Das hat das Bankinstitut am Mittwoch bekanntgegeben. Die Filialen in Buchholz, Homberg und Walsum, die seit Mitte März infolge der Corona-Pandemie geschlossen sind, werden nicht wieder öffnen.

Damit schrumpft das Filialnetz in der Stadt von heute sieben auf nur noch vier Geschäftsstellen. Von der Schließung betroffene Kunden werden zukünftig aus den verbleibenden Geschäftsstellen bedient. „Kunden erreichen ihre gewohnten Ansprechpartner unter den bekannten Telefonnummern“, teilt ein Sprecher des Unternehmens mit.

Commerzbank in Duisburg schließt drei Filialen

Die Entscheidung, das Filialnetz von 1000 auf 800 zu verkleinern, hatte die Commerzbank bereits 2019 getroffen. Sie begründet diesen Schritt unter anderem mit einem veränderten Kundenverhalten hin zu mehr Onlinebanking. Der geplante Schließungsprozess sollte bis Ende 2023 dauern, Corona bringt jetzt aber mehr Tempo in den Sanierungskurs.

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Dieser sehe jedoch keinen Stellenabbau vor: Die Commerzbank betont, dass es keine Kündigungen geben soll. Die Mitarbeiter der betroffenen Filialen in Duisburg werden in andere Geschäftsstellen wechseln. Jüngst teilte das Institut mit, in den ersten sechs Monaten des Jahres rund 1100 Kunden in Duisburg gewonnen zu haben. Auch die Zahl der privaten Ratenkredite sei um 53,8 Prozent gestiegen.

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