Duisburg. Die Commerzbank Duisburg hat laut Halbjahresbilanz 1100 Kunden gewinnen können. Die Zahl der privaten Ratenkredite ist um 53,8 Prozent gestiegen.
Die Commerzbank hat die Geschäftszahlen für die erste Jahreshälfte veröffentlicht: Trotz Corona-Pandemie und ihren negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft konnte das Bankinstitut in Duisburg laut eigenen Angaben in den ersten sechs Monaten des Jahres rund 1100 Kunden in Duisburg gewinnen.
„Wir betreuen jetzt in Duisburg rund 100.000 Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden“, teilte Verena Severin, Niederlassungsleiterin der Commerzbank in Duisburg, mit Blick auf die jüngst veröffentlichten Bilanzzahlen mit.
Commerzbank: 221,6 Millionen Euro an Krediten in Duisburg ausgelegt
In der Corona-Krise habe sich auch das Kundenverhalten verändert. So nutze nun jeder dritte Kunde die digitalen Kanäle der Bank intensiver als vorher. In Duisburg stieg etwa auch die Zahl der Banking-App-Nutzer seit Jahresbeginn um acht Prozent an, so das Institut. „Viele Kunden wissen jetzt, wie bequem sich alltägliche Bankgeschäfte mit dem Smartphone erledigen lassen“, urteilt die Niederlassungsleiterin.
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Dass die Corona-Krise für Unternehmen auch wirtschaftliche Folgen hatte, zeigt die Zahl der Kreditanfragen. Die Commerzbank habe seit März bundesweit rund 21.000 Finanzierungsanfragen von Unternehmerkunden erhalten. Mehr als die Hälfte davon betrafen Hilfskredit aus den KfW-Förderprogrammen. Seit Beginn der Pandemie wurden über 221,6 Millionen Euro an Krediten in der Niederlassung Duisburg ausgelegt, informiert das Institut.
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Zahl der privaten Ratenkredite um 53,8 Prozent gestiegen
Auch die Zahl der Ratenkredite von Privatkunden ist in den vergangenen sechs Monaten in Duisburg gestiegen. „Es wurden Ratenkredite in Höhe von knapp 17 Millionen Euro vergeben. Das sind 53,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum“, sagt Severin. Ein Grund für den Anstieg seien niedrige Zinsen.