Duisburg. Die DVG hat in den meisten ihrer Busse zum Corona-Schutz Schutzscheiben installiert. Fahrgäste können darum auch wieder Tickets im Bus kaufen.
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) hat nach eigenen Angaben über 65 Prozent der für sie verkehrenden Busse mit Schutzscheiben im vorderen Bereich ausgestattet. In diesen Bussen sind der Einstieg und der Ticketkauf bei den so vor einer Corona-Übertragung geschützten Fahrerinnen und Fahrern ab Samstag, 1. August, wieder möglich.
Seit die Corona-Infektionskurve in Duisburg Mitte März steil anstieg, mussten Fahrgäste in Linienbusse der DVG hinten einsteigen. Kurz darauf schützte die DVG ihre Mitarbeiter und Kunden zusätzlich vor Ansteckungen, indem sie ihr Personal mit Flatterband vor den Passagieren abschirmte. Seither war auch kein Fahrscheinkauf in den Bussen möglich.
Mund-Nasen-Schutz auch in umgerüsteten Bussen weiterhin Pflicht
Das ändert sich in den meisten Bussen nun ab Samstag. Die Kunststoffscheiben dienen als dauerhafte Möglichkeit zum Schutz von Fahrgästen und Fahrern und sollen die Gefahr einer Infektion mit dem Coronavirus minimieren.
Damit die Fahrgäste die entsprechenden Busse erkennen, hat die DVG sie mit grünen Aufklebern gekennzeichnet. Alle weiteren Busse werden nach Angaben der DVG nach und nach umgerüstet. „Wir freuen uns, unseren Fahrgästen nun wieder die Möglichkeit zu geben, das Ticket direkt im Bus zu kaufen“, sagt Birgit Adler, Bereichsleiterin Betrieb und Markt bei der DVG. Sie bittet die Fahrgäste jedoch weiterhin um Vor- und Rücksicht und um die Einhaltung der Hygienevorschriften. Fahrgäste müssen im ÖPNV selbstverständlich weiter Mund-Nasen-Schutz tragen.
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Fahrgäste können ihre Tickets alternativ an den Fahrkartenautomaten, in den DVG-Vorverkaufsstellen und in der „HandyTicket Deutschland“-App unter der Region Duisburg/Rhein-Ruhr (DVG) kaufen.
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In den Bussen, in denen noch kein entsprechender Schutz eingebaut ist, ist weiterhin kein Vordereinstieg möglich. Bis zur Installation der Schutzscheibe werden in diesen Bussen keine Fahrscheine verkauft und nur die hinteren Türen geöffnet. Die Busse sind mit gelben Aufklebern gekennzeichnet, die die DVG Mitte März angebracht hatte.