Duisburg. Der Duisburger Veranstalter Eckart Pressler lädt nach der Corona-Pause wieder zu Jazz-Konzerten ein. Die Programmplanung steht unter Vorbehalt.

Endlich raus aus der Totenstille. Für Duisburgs Jazz-Fans scheint eine lange Durststrecke zu Ende zu gehen, denn sowohl die Mercator-Konzerte im kleinen Saal der Mercatorhalle mit hochkarätigen Musikern als auch die Konzerte in der Säule sind den Corona-Auflagen zum Opfer gefallen. Nach schwierigen Verhandlungen und den Corona-Lockerungen sieht Veranstalter Eckart Pressler wieder Licht am Ende des Tunnels.

So soll das im März abgesagte Konzert mit der WDR-Bigband und Sängerin Tutu Pouane unter der Leitung von John Clayton am 29. Januar 2021 im großen Saal der Mercatorhalle nachgeholt werden. Die ausgefallenen Konzerte mit dem Trio von Daniel Garcia, mit Paul Heller und Jasper van’t Hof sowie Michel Benita sollen ebenfalls im nächsten Jahr nachgeholt werden. Wobei die Termine noch nicht feststehen.

Die Corona-Auflagen müssen in bei allen Konzerten eingehalten werden

Informationen zum Kauf der Karten für das Konzert mit der WDR-Bigband, die für den 29. Januar 2021 ihre Gültigkeit behalten, sind bei Eckart Pressler unter der Rufnummer 0203/392-4160 oder unter pressler@mercatorjazz.de erhältlich. So müssen die Käufer ihre Karten mit ihren Personalien versehen, damit die festen Sitzplätze im Konzert anschließend nachvollziehbar sind.

Mit Markus Wienstroer und seine Trio Band soll die Säulen-Jazz-Saison im September beginnen.
Mit Markus Wienstroer und seine Trio Band soll die Säulen-Jazz-Saison im September beginnen. © Markus Wienstroer

In der Säulen-Reihe könnte am 16. September 2020 mit Gitarrist Markus Wienstroer und seiner Trio-Band mit unter anderem Werken von Frank Zappa und mit virtuosem Jazz-Rock die neue Saison beginnen. Selbstverständlich unter Einhaltung der Corona-Regeln. Was bedeutet, dass die Sitzordnung in der fest bestuhlten Kleinkunstbühne nach dem Konzert mit den Namen der Sitzplatz-Inhaber genau nachvollziehbar bleiben muss.

Die gesamte Planung steht unter Vorbehalt

„Es ist ein Neustart zwischen Bangen und Hoffen“, betont Pressler, der um die Unwägbarkeit in der Corona-Krise weiß. Weil die gesamte Planung unter Vorbehalt steht, ist er mit Detail-Informationen vorsichtig. So seien die Vermieter des Saals in der Mercatorhalle ihnen schon sehr entgegen gekommen. Entscheidend sei, dass die Auflagen der Ordnungsbehörden in allen Bereichen eingehalten werden.

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In der Säulen-Reihe könnte am 7. Oktober 2020 das Duisburger Tardigrad Duo zu Gast sein und am 28. Oktober die Band „Tribe“ um den bekannten Trompeter John-Dennis Renken. Es sollen weiterhin am 11. November „Terra Anatolia“ mit dem Pianisten Jürgen Dahmen und am 2. Dezember das Trio von Horst Hansen folgen. Wobei durchaus auch andere Konzertbühnen in Duisburg bespielt werden könnten. Eckart Pressler: „Wir müssen die Leute davon überzeugen, wieder rauszugehen.“