Duisburg. Der Verein DUGay muss die große Demo auf der Königstraße und die Kulturwoche wegen Corona ausfallen lassen. Weiter gegen Diskriminierung kämpfen.

Die Corona-Pandemie hinterlässt auch ihre Spuren in der LSBTIQ-Community. Auch schwule, lesbische oder transidente Menschen sind eingeschränkt durch die Reduzierung des öffentlichen Lebens in der Kultur-, Kunst- und Kneipenszene. Dennoch müsse der Einsatz gegen Ausgrenzung weitergehen, wie die Diskriminierung eines homosexuellen Paares in einem Duisburger Lebensmitteldiscounter durch die Sicherheitskräfte deutlich gemacht habe, so der Verein DUGay (Duisburger Lesben und Schwule).

Info-Stand und Fotoaktion sollen Duisburger aufmerksam machen

Der eigentliche Christopher-Street-Day am 25. Juli mit großer Demo und Fest auf dem König-Heinrich-Platz musste abgesagt, die Kulturwoche im Vorfeld wird auf zwei Veranstaltungen werden. Aber Oberbürgermeister Sören Link wird wie in den Vorjahren auch an diesem CSD um 12 Uhr die Regenbogenflagge am Rathaus hissen. Auf der Königsstraße baut der Verein einen Info-Stand auf, und mit einer Fotoaktion soll auf die Diskriminierung von LSBTIQ-Menschen in verschiedenen Bereichen aufmerksam gemacht werden.

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Bereits am 1. Juli list um 19 Uhr in der Aidshilfe an der Bismarckstraße 67 Autor Uwe Daniel aus seinem Buch „Der Junge, der das Schreiben lernte“, und am 21. Juli beginnt um 19 Uhr eine Podiumsdiskussion in der „Säule“ an der Goldstraße zum Thema „Corona trifft n=n – wir können Virus“.