Duisburg. Die A3 ist dieses Wochenende zwischen Duisburg-Kaiserberg und dem Kreuz Breitscheid gesperrt. Neue Straßendecke soll in Rekord-Tempo entstehen.
- Die A3 ist zwischen Duisburg-Kaiserberg und dem Essener Kreuz-Breitscheid von Freitagabend (22 Uhr) bis Montagmorgen (5 Uhr) voll gesperrt.
- Der Landesbetrieb Straßen NRW will in der Zeit in beiden Richtungen die Fahrbahn sanieren.
- Umleitungen für Autofahrer sind eingerichtet.
In gerade einmal 55 Stunden will der Landesbetrieb Straßen NRW kommendes Wochenende auf einem 3,6 Kilometer langen Teilstück der A3 die Fahrbahnen in beide Fahrtrichtungen sanieren: Gut 60.000 Quadratmeter Asphalt werden zwischen dem Kreuz Duisburg-Kaiserberg (A3/40) und dem Breitscheider Kreuz (A3/52/524) erneuert.
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„Mit der Vollsperrung schaffen wir an einem Wochenende die Arbeit, die den Verkehr sonst mehrere Wochen behindert hätte“, sagt Thomas Oehler, Straßen-NRW-Abteilungsdirektor. Zwischen Freitag, 5. Juni, 22 Uhr und Montag, 8. Juni, 5 Uhr bleiben 55 Stunden, um die Fahrbahn in beiden Richtungen abzufräsen und neu aufzubauen.
Erneuerung der A3 zwischen Duisburg und Essen: Lärmmindernder Asphalt wird eingebaut
Seit drei Monaten hat Straßen NRW zwischen der Anschlussstelle Duisburg-Wedau und dem Autobahnkreuz Breitscheid die Fahrbahn erneuert sowie Sedimentationsanlagen zur Regenwasserbehandlung gebaut. Um die Gesamt-Maßnahme abzuschließen und gleichzeitig auch noch den Lärmschutz an diesem Autobahnabschnitt zu verbessern, wird nun lärmmindernder Asphalt eingebaut.
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Damit der Autobahn-Abschnitt zwischen Duisburg-Kaiserberg und Essen-Breitscheid nach der Wochenend-Sperrung wieder ohne Beschränkungen für den Verkehr freigegeben werden kann, wird ein hoher logistischer Aufwand betrieben, teilt Straßen NRW mit. Sind von der alten Fahrbahn in beide Fahrtrichtungen jeweils zwölf Zentimeter abgefräst und entsorgt, müssen gut 500 Lkw-Ladungen Asphalt aus drei Mischwerken in der Umgebung angeliefert werden. „Ein weiteres Mischwerk steht als Ersatz bereit, falls es an anderer Stelle ein Problem geben sollte.“
Je zwei Asphaltfertiger auf jeder Seite bringen das heiße Gemisch auf die Strecke, eine entsprechende Anzahl an Walzen sorgt dafür, dass die Oberfläche glatt wird.
Vollsperrung auf der A3: Kosten von 6,6 Millionen Euro – Umleitungen für Autofahrer wird eingerichtet
Insgesamt soll die Vollsperrung weniger Kosten verursachen, da Auf- und Abbau und die wochenlange Nutzung von transportablen Schutzeinrichtungen sehr kostenintensiv sind, erläutert der Landesbetrieb. Abschließend erhält der neue Asphalt noch die erforderlichen Markierungen, und die Strecke kann am Montagmorgen für die Pendler wieder frei gegeben werden.
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„Baustellen sorgen für Stau, sind unfallträchtig und strapazieren nicht zuletzt die Nerven der Verkehrsteilnehmer“, weiß Straßen-NRW-Abteilungsdirektor Thomas Oehler. Deshalb habe die Vorgehensweise an der A3 Vorbildcharakter. In die gesamte Maßnahme – Bau der Entwässerung und Einbau des lärmmindernden Asphalts – investiere die Straßen-NRW-Autobahnniederlassung Krefeld 6,6 Millionen Euro aus Bundesmitteln.
Umleitungen werden zur Zeit der Bauarbeiten ausgeschildert sein. Sie führen großräumig über die A40, die A59 und die A524.
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