Duisburg. Duisburger Ermittler und eine LKA-Profilerin berichten am Donnerstag ab 17.15 Uhr im ZDF über den Fall Baby Mia. Es gibt weiter keine heiße Spur.
Der Leiter der Ermittlungskommission im ungeklärten Fall „Baby Mia“ ist am Donnerstag ab 17.15 Uhr in der ZDF-Sendung „hallo deutschland“ zu sehen: Kriminalhauptkommissar Jan Bietzig gibt in dem TV-Beitrag am 14. Mai nicht nur Einblicke in die Hintergründe der Ermittlungen, sondern erhofft sich weitere Hinweise zur Aufklärung des Todesfalls.
Im Beitrag zu sehen ist auch Fallanalytikerin Barbara Ernst vom Landeskriminalamt NRW. Sie hat gemeinsam mit ihrem Team die Arbeit der Duisburger Polizei unterstützt. Jetzt erklärt die LKA-Profilerin den Zuschauern, warum Mütter Neugeborene aussetzen oder sogar töten.
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Rund um die Uhr können sich Zeugen mit Hinweisen zum Baby „Mia“ weiterhin unter der Rufnummer 0203 2800 melden, eine E-Mail an mia@polizei.nrw.de schreiben oder sich an jede Polizeidienststelle wenden.
Das tote Mädchen, das die Ermittler „Mia“ nennen, hatten Arbeiter am 17. November 2018 in einer Sortieranlage für Altkleider in der polnischen Stadt Kielce in einem Altkleider-Container gefunden. Bei der Rekonstruktion der Lieferwege stellte sich heraus, dass der Säugling Ende Oktober/Anfang November 2018 in einem Container in Duisburg abgelegt worden war.
Zwar meldeten sich nach den vielen Medienberichten zahlreiche Zeugen bei der Polizei – doch die eine heiße Spur zur Mutter von Mia blieb bis heute aus. Noch im März hatten die Ermittler um Hinweise auf einen „Hamam-Waschhandschuh“ gebeten, „wie er vor allem in der Türkei, in Bulgarien, Marokko und in anderen arabischen Regionen als Peeling-Handschuh genutzt und hergestellt wird“. Solch ein Handschuh war bei der Leiche gefunden worden.