Duisburg. Um Frauen helfen zu können, die Opfer von sexualisierter Gewalt geworden sind, geht die Frauenberatungsstelle Duisburg corona-geeignete Wege.

Sexualisierte Gewalt gibt es auch in Zeiten coronabedingter Kontaktverbote und Abstandsregeln. Die Frauenberatungsstelle Duisburg lässt die Frauen nicht allein: So gibt es statt persönlicher Beratung nun Telefonkontakte. Unter dem Motto „walk & talk“ bieten die vier Mitarbeiterinnen auch Gespräche unter freiem Himmel an.

Zwar sei der direkte und persönliche Kontakte nicht zu 100 Prozent ersetzbar – weder in der Beratungs- noch in der Präventionsarbeit - aber coronabedingt gehen die vier Fachfrauen viele neue Wege:

Onlinetest und Präsenz auf Facebook und Instagram

In der Präventionsarbeit gegen sexualisierte Gewalt entwickeln Melanie Lüdtke und Anika Walther neue Ideen. So gibt es neuerdings einen kurzen Beziehungstest, der auf der Homepage der Frauenberatungsstelle zu finden ist. „Bisher wurde dieser Test als Broschüre an junge Frauen verteilt, um auf das Thema Gewalt in Beziehungen und selbstbestimmte Sexualität aufmerksam zu machen und um Tipps und Hilfsangebote zu benennen“, erklärt Lüdtke. Sie hofft, dass Multiplikatoren wie etwa Lehrer ihren Schülerinnen den Hinweis auf diesen Test geben.

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Die Frauenberatungsstelle ist auch auf Facebook und Instagram stärker präsent, um über das Thema Gewalt in Partnerschaftsbeziehungen zu informieren. Für Schulklassen und Jugendliche werden Präventionspakete zusammengestellt. An interessierte Institutionen werden beispielsweise Filmlinks und PowerPoint Präsentationen per E-Mail geschickt, die gelungen die Themen Partnerschaftsgewalt und sexualisierte Gewalt aufgreifen. „Gerne sind wir bereit, uns auch am Onlineunterricht zu beteiligen“, so Anika Walther.

Weitere Infos gibt es unter Tel.: 0203 3461640 und per Mail unter info@frauenberatungsstelle-duisburg.de