Duisburg. Im ehemaligen Altenheim St. Barbara in Vierlinden richtet die Feuerwehr Duisburg eine Behelfs-Pflegestation ein. 63 Zimmer für den Notfall.

Eine Fachgruppe der Duisburger Feuerwehr richtet im ehemaligen St.-Barbara-Altenheim in Vierlinden eine Behelfs-Pflegestation ein.

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Die Behelfsstation diene dazu, einem Versorgungsengpass in Pflegeeinrichtungen und bei ambulanten Pflegediensten vorzubeugen, erklärte die Stadt. Die Behelfsstation bietet eine Kapazität von 63 Einzelzimmern. Vorgesehen ist die Station für die Aufnahme von pflegebedürftigen Menschen aus Krankenhäusern und Pflegeheimen ohne Covid-19-Infektion. Es sollen aber auch Menschen aufgenommen werden, deren häusliche Versorgung durch einen Pflegedienst in der Coronakrise nicht mehr sichergestellt ist.

Duisburg: Einrichtung der Behelfsstation erstmal vorsorglich

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Über die Zuweisung der Patienten entscheidet der ärztliche Leiter der Feuerwehr. Die Stadt betont, dass die Einrichtung der Behelfsstation rein vorsorglich erfolge. Sie soll erst in Betrieb gehen, wenn die Kapazitäten, zum Beispiel der Tages- und Kurzzeitpflegeeinrichtungen, erschöpft wären.

Das Gebäude an der Josefstraße wurde in den 1950er-Jahren als Berglehrlingsheim errichtet und 1966 zu einem Altenheim umgebaut.