Duisburg. Zugstrecke, Sicherheit, Parkverbote – alle wichtigen Infos zum Duisburger Rosenmontagszug in der Übersicht. Wurfverbot auf der A-59-Brücke.

Die Karnevalisten scharren schon mit den Füßen. Bis zu ihrem höchsten Feiertag sind es nur noch wenige Tage. Beim Hauptausschuss Duisburger Karneval laufen die Vorbereitungen für den Rosenmontagszug derweil auf Hochtouren. „Wir hoffen, dass alles störungsfrei und vor allem ohne Unfälle abläuft und das Wetter mitspielt“, so HDK-Präsident Michael Jansen, der auch selbst als Zugleiter für den närrischen Marsch durch Neudorf und die Innenstadt verantwortlich ist. Die wichtigsten Infos zum Duisburger Rosenmontagszug:

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„Smartcity als neuer Dialog, uns‘ Karneval bleibt analog“. Unter diesem Motto steht die Session und der gibt auch das Thema für den Rosenmontagszug vor. Der Hauptausschuss nimmt damit die digitale Offensive der Stadt Duisburg auf die Schüppe. Mehr als 2500 Teilnehmer, 45 Wagen und mehr als 30 Musikkapellen werden sich am 24. Februar um 13.11 Uhr in Neudorf in Bewegung setzen.

Duisburg: Oberbürgermeister Sören Link fährt auf dem Wagen der Zugleitung mit

Mit dabei sind fast alle dem Hauptausschuss Duisburger Karneval angeschlossenen Gesellschaften. Aber es gibt auch einen Prunkwagen der Gebag. Gleich hinter dem Wagen der Zugleitung, auf dem auch Oberbürgermeister Sören Link und Stadtdirektor Martin Murrack mitfahren wollen, führen traditionell die närrischen Jubilare den Zug an: der Meidericher Carnevals Club (33 Jahre), der Närrische Stammtisch (11 Jahre) und der Karnevalistische Tanzsportverein Meiderich (11 Jahre).

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Aufstellgebiet bleibt die Grabenstraße mit ihren Nebenstraßen Memelstraße und Gustav-Freytag-Straße. Die Zugstrecke ist unverändert: Bismarckstraße, Oststraße, Ludgeriplatz, Klöcknerstraße, Neudorfer Straße, Mülheimerstraße, Landfermannstraße, Köhnenstraße, Gutenbergstraße, Oberstraße. Ablauf- und Auflösungspunkt ist das DGB-Haus am Stapeltor. Wie schon 2019 führt der Zug aufgrund einer Baustelle nicht mehr bis zum Innenhafen.

Parkverbot im Aufstellgebiet und entlang der Zugstrecke

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Im Aufstellgebiet und entlang der Zugstrecke besteht am Rosenmontag Parkverbot. „Die Anwohner werden wie immer rechtzeitig informiert, die Parkverbotsschilder spätestens drei Tage zuvor aufgestellt“, so Michael Jansen. „Wer sicher gehen will, sollte am besten schon am Abend zuvor woanders parken.“ Denn am Rosenmontag sind die Abschleppwagen ab dem frühen Morgen unterwegs.

Rund 400 Wagenengel werden die Fahrzeuge des Rosenmontagszuges begleiten, um zu verhindern, dass allzu emsige Süßigkeitenjäger unter die Räder kommen. Für den Opernplatz und die Tribüne am Stadttheater – erfahrungsgemäß Brennpunkte des närrischen Treibens – gibt es in diesem Jahr ein neues Konzept, das für noch mehr Sicherheit sorgen soll. Die äußere Sicherung des Zuges, also die Gefahrenabwehr und insbesondere die Terrorabwehr, übernehmen wieder die Polizei und die Stadt Duisburg.

Auf A-59-Brücke werden keine Kamelle geworfen

Bonbons dürften im Rosenmontagszug den kleinsten Teil des Wurfmaterials ausmachen. Angesagt sind Kekse, Schokoriegel, kleine Kuchen, Blumen und Pralinen. Experten schätzen, dass insgesamt rund 60 Tonnen Süßigkeiten verteilt werden.

Nicht geworfen wird aus Sicherheitsgründen auf der Brücke über die Autobahn A 59 an der Landfermannstraße. Wenn der Zug steht, dürfen ebenfalls keine Süßigkeiten von den Wagen fliegen. Zu groß ist die Gefahr, dass sich Kinder zu dicht an oder unter die jecken Fahrzeuge drängen und beim Anfahren verletzt werden.