Duisburg. Mit 50 Einsatzkräften und ABC-Spezialisten ist die Feuerwehr zur A40 ausgerückt: Aus Fässern eines übergewichtigen Lkw lief eine Flüssigkeit aus.

Für Aufsehen sorgte am Mittwoch an der A40-Rheinbrücke ein größerer Feuerwehreinsatz mit mehreren Wagen und Einsatzkräften in Chemikalienschutzanzügen. ABC-Schutz vor biologischer oder chemischer Gefahr war dann aber an der Autobahn doch nicht vonnöten.

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An der linksrheinischen Wiegeanlage vor der maroden Rheinbrücke hatten Polizisten einen Sattelzug in Fahrtrichtung Essen aus dem Verkehr gewinkt, weil dieser mehr als die erlaubten 44 Tonnen auf die Waage brachte. Als den Kontrolleuren um kurz nach 12.30 Uhr ein undichtes Fass auf dem Anhänger auffiel, alarmierten sie die Duisburger Feuerwehr: Sie fürchteten, dass dort gefährliche Stoffe auslaufen.

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Die Wehr rückte mit Umweltzug und etwa 50 Einsatzkräften zum mutmaßlichen ABC-Einsatz an, wie Stadtsprecher Falko Firlus berichtet. Polizei Duisburg und Autobahnpolizei sperrten für den Einsatz die Anschlussstelle Homberg, während die Experten der Feuerwehr Fässer und Flüssigkeiten überprüften. Schließlich konnten sie später am Nachmittag jedoch Entwarnung geben, so Firlus: Ausgelaufen sei demnach lediglich Wasser. (pw)