Duisburg. Die Polizei rückte 350-mal aus. In Neumühl zündeten Knallköpfe verspätet Böller, in Meiderich soll ein 27-Jähriger seine Ex angegriffen haben.
Die Polizei Duisburg meldet aus der Silvesternacht zwar keine besonderen Einsatzlagen oder Verbrechen, aber insgesamt 350 Einsätze zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen. 40-mal mussten Polizisten wegen Ruhestörungen ausrücken.
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Meistens handelte es sich dabei um Neujahrspartys, über die sich Anwohner und Nachbarn beschwerten. In etlichen Fällen allerdings mussten die Beamten Platzverweise aussprechen, weil Knallköpfe auch viele Stunden nach Mitternacht noch Böller zündeten – zum Beispiel gegen 1.55 Uhr auf der Lehrerstraße in Neumühl. Hier erteilten die Einsatzkräfte zehn Platzverweise, weil zum Leidwesen der Anwohner mehrere Personen mit Knallkörpern großen Lärm verursachten.
Beziehungsstreit: Mann soll Ex-Freundin und deren Mutter verletzt haben
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Wegen handgreiflich ausgefochtener Streitigkeiten riefen die Duisburger die Polizei in der nacht 20-mal. In Meiderich an der Gerrickstraße hatten sich gegen 20 Uhr etwa ein 27-Jähriger und seine Ex-Freundin (19) in der Wohnung ihrer Eltern gestritten. In einem Gerangel soll der Tatverdächtige die Frau und deren Mutter mit einer Nagelschere leicht verletzt haben. Der 27-Jährige flüchtete und muss jetzt mit einer Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung rechnen.