Duisburg. Der Duisburger Marina-Markt beendete seine Saison für dieses Jahr. Das besondere Konzept beschert Duisburg-Kontor 15.000 Besucher – an einem Tag.

„Das Marina-Markt-Publikum hat ja eine gewisse Wetterfestigkeit“, schmunzelt Duisburg-Kontor-Geschäftsführer Uwe Kluge, als beim Marina-Markt am Sonntag ein paar Tropfen fallen. Es ist die letzte Ausgabe in der 18. Saison des Erfolgsmarkts, Uwe Kluge und Marketingchef Patrick Kötteritzsch ziehen eine durchweg positive Bilanz. „Wir verändern uns immer ein wenig und bieten dem Publikum neue Angebote auf dem Marktgelände“, erklärt Kluge. Die Duisburger danken es Duisburg-Kontor mit fünfstelligen Besucherzahlen – an nur einem Tag.

Der Duisburger Marina-Markt setzt auf die Mischung aus Markt und Location

Der Marina-Markt im Innenhafen ist am Sonntag den 13. Oktober in Duisburg gut besucht.
Der Marina-Markt im Innenhafen ist am Sonntag den 13. Oktober in Duisburg gut besucht. © FUNKE Foto Services | Lars Fröhlich

„Der Name ist bei uns Programm“, erklärt Uwe Kluge, „die Hafen-Location hier und der Markt verbinden sich zu einem tollen Erlebnis für die Besucher.“ Der Erfolg spricht für sich: Am Sonntag sind schon vor dem offiziellen Marktstart um 11 Uhr der große und der kleine Burgplatz dicht, durchs Wasserviertel schlängeln sich lange Autokolonnen auf der verzweifelten Suche nach Parkplätzen. „Genaue Besucherzahlen können wir nicht nennen, dafür ist die Fluktuation zu groß“, erklärt Patrick Kötteritzsch. An guten, sprich vorwiegend trockenen, Tagen tummelten sich durchschnittlich zwischen 10.000 und 15.000 Gäste auf dem Gelände.

Die Gründe für den Erfolg sieht das Team von Duisburg-Kontor im Konzept des Markts. „Wir setzen auf drei Komponenten“, erklärt der Marketingchef, „frische Waren der hiesigen Wochenmarkthändler, ein vielfältiges gastronomisches Angebot und gut 30 Kunsthandwerker aus der Region.“ Anpassungen des Konzepts fänden dabei immer wieder statt. Zum Beispiel wurde in den vergangenen Jahren die Anzahl der Sitzplätze deutlich nach oben geschraubt, auch am Sonntag sitzen viele Gäste auf den Bierbänken und probieren sich quer durch das internationale Gastroangebot.

Mehr Angebote für Kindern runden den Marina-Markt in Duisburg ab

Die Verkäuferinnen Karin Potempa, links, und Uschi Steininger unterhalten die Besucher am Stand von Boruta-Wurst auf dem Marina-Markt.
Die Verkäuferinnen Karin Potempa, links, und Uschi Steininger unterhalten die Besucher am Stand von Boruta-Wurst auf dem Marina-Markt. © FUNKE Foto Services | Lars Fröhlich

Viele der Besucher kommen von weit her, weiß Uwe Kluge, „zum Beispiel aus dem Sauerland.“ Da wird der Marina-Markt-Besuch zum ausgewachsenen Familienausflug, deswegen hat Duisburg-Kontor „unser Portfolio für Familien erweitert.“ Die Feuerwehr lässt die kleinen Besucher imaginäre Feuer löschen, eine kleine Bimmelbahn zuckelt friedlich im Kreis und wagemutige Kinder können sich beim Armbrustschießen versuchen.

Während die Kinder beschäftigt sind, können sich die Eltern an den Ständen mit Waren eindecken. „Wo hat man das schon“, freut sich Uwe Kluge, „dass man an einem Sonntag frischen Fisch kaufen kann“, auch deswegen sei der Marina-Markt so beliebt, ist sich der Geschäftsführer sicher. „Viele machen sich danach auch noch einen schönen Tag in der Stadt, gehen ins Museum oder bummeln. Der Markt ist für sie der Anlass, in die Stadt zu fahren.“

Duisburger Marina-Markt will für die 19. Saison „nah am Ohr der Kunden“ sein

Marina-Markt 2020

Der Marina-Markt geht 2020 in seine 19. Saison und schlägt an sieben Sonntagen und einem Montag seine Zelte an der Straße „Am Flachsmarkt“ auf.

Der Markt findet 2020 am 12. und 13. April (Montag), am 10. Mai, am 14. Juni, am 12. Juli, am 9. August, am 13. September und am 11. Oktober statt.

An allen Markttagen haben die Stände jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Mehr Infos gibt es unter duisburglive.de

Mit Blick auf den großen Erfolg des Markts geht es in der nächsten Saison natürlich weiter. Sieben Mal wird der Marina-Markt ab dem 12. April 2020 seine Zelte Aufschlagen, Duisburg-Kontor ist längst in den Planungen für das 19. Jahr. „Man sieht hier oft dieselben Gesichter“, erklärt Patrick Kötteritzsch, „und mit denen kann man dann auch gut darüber sprechen, was wir noch besser machen können.“ In den letzten Jahren sei bei Marktbesuchern, nicht nur auf dem Marina-Markt, der Wunsch nach mehr Events laut geworden, die über das übliche Standangebot hinausgehen.