Duisburg. . Die Macher des Traumzeit-Festivals haben neue Namen bekannt gegeben. Vom 14. bis zum 16. Juni wird im Landschaftspark wieder getanzt.

Die Organisatoren des Traumzeit-Festival, das vom 14. bis zum 16. Juni im Landschaftspark stattfindet, haben neue Namen bekannt gegeben. Mit dabei sind auch in diesem Jahr wieder die Gruppe „Meute“, der Pianist Hauschka sowie Musiker „Roosevelt“, über den der britische Guardian schonmal schrieb, dass er viel besser sei als der namensgebende Präsident der USA. Aktuell gibt es die Tickets zum so genannten Mittagsschicht-Tarif für 76 Euro, inklusive Camping für 86 Euro.

So unterschiedlich der Pianist und Komponist Hauschka und die wilden Bläser von „Meute“ erscheinen, haben sie doch eins gemeinsam: das Interesse an Techno-Rhythmen und ihre Umsetzung in akustische Musik. „Meute“ hat schon einmal am alten Hochofen für Furore gesorgt. Der etwas andere Spielmannszug besteht aus elf Musikern und sorgt mit treibenden Beats für Partystimmung. In roten Uniformjacken revolutionieren sie den Techno und sorgen für instrumental-tanzbare Coverversionen.

Piano präpariert mit Bändern und Bällen

Im Zentrum von Hauschkas Kreativität steht das Piano. Oft präpariert durch Gummibänder, Radiergummis oder Tennisbälle, um die üblichen Klangfarben zu verändern. Doch festlegen lassen will er sich durch solche Techniken nicht. Bei seiner jüngsten CD „A Different Forest“ hat er ganz auf sie verzichtet. Naturerfahrung ist das zentrale Thema dieses Albums. Seine Art des Komponierens hat er mit freien Wanderungen im Wald verglichen: „Man geht einfach drauflos, ins Ungewisse …“ Hauschka ist mit seiner Musik in Clubs und auf Festivals ebenso zuhause wie in klassischen Konzertsälen wie der Elbphilharmonie oder dem Berliner Konzerthaus.

Ein Dutzend sommerlich lockere Songs

Der Singer-Songwriter „Roosevelt“ wird von Plattenkritikern gefeiert. Sein Debütalbum war nicht nur in Deutschland und Europa erfolgreich, sondern hatte auch in Amerika viele Fans. Seine entspannten, manchmal sanft melancholischen Songs basieren auf dem Synthie-Pop der 80er Jahre. Auf dem aktuellen Album „Young Romance“ präsentiert der 27-jährige Kölner ein Dutzend sommerlich lockere Songs, die seine internationale Karriere sicher weiter beflügeln. Der international klingende Name täuscht übrigens ein bisschen – geboren wurde Marius Lauber in Viersen.

Insgesamt werden auf den vier Bühnen rund 35 Bands spielen. Weitere Namen sind etwa Frank Turner & The Sleeping Souls, Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi, Isolation Berlin, Sam Vance-Law, Barbara Morgenstern, Wayne Graham und Botticelli Baby. Alle Infos unter www.traumzeit-festival.de.