Duisburg. . Beim Neubau der A 40-Rheinbrücke geht es schneller als gedacht. Weil die Planungen schon vor Weihnachten vorliegen, könnte 2020 Baustart sein.

Schon 2020 könnten die ersten Arbeiten für den Neubau der Rheinbrücke Neuenkamp und den Ausbau der Autobahn A 40 zwischen Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen beginnen. Das teilte die Projektgesellschaft Deges am Freitag mit. Die Bezirksregierung Düsseldorf hatte am Donnerstag bekannt gegeben, dass der Planfeststellungsbeschluss schon bis Weihnachten vorliegen soll. „Die A 40 ist die Lebensader im Ruhrgebiet. Alles, was schneller geht, ist eine gute Nachricht für alle Pendler“, hatte NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst dazu mitgeteilt.

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Projekt mit ambitioniertem Zeitplan

Auch die Deges begrüßt den raschen Planungsverlauf. „Die schnelle Bearbeitung durch das Regierungspräsidium Düsseldorf, der intensive und konstruktive Dialog mit Anwohnern und Öffentlichkeit im Vorfeld des Verfahrens sowie die engagierte Zusammenarbeit der an der Planung beteiligten Partner haben dieses Ergebnis ermöglicht.“

Damit liege das Projekt im ambitionierten Zeitplan. Ob die Deges den Bau der Brücke wie geplant 2019 ausschreiben kann, hängt nun davon ab, ob nach der öffentlichen Auslegung des Planfeststellungsbeschlusses durch die Bezirksregierung Klage erhoben wird. Wenn das nicht geschieht und damit im ersten Halbjahr 2019 vollziehbares Baurecht vorliegt, kann die Ausschreibung 2019 erfolgen und der Bau des südlichen Brückenbauwerks 2020 beginnen, heißt es bei der Deges.