Kritik an Feuerwerk-Absage: „Eine Million Euro verbrannt“
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Duisburg. . Der Verein Ruhrorter Hafenfest übt nach der kurzfristigen Absage des Feuerwerks scharfe Kritik an der Stadt Duisburg: Die Wetterlage war bekannt.
Der Verein Ruhrorter Hafenfest ist nach der Absage des Feuerwerks hochgradig aufgebracht: „Warum stellt man das erst am Freitagmittag fest? Die Wetterlage war mindestens schon eine Woche bekannt. Hätte man die Brandgefahr nicht schon Tage davor beseitigen können? Zum Beispiel, indem man die Wiesen rechtzeitig mäht und mit dem Feuerlöschboot so lange unter Wasser setzt, bis die Brandgefahr gebannt ist?“, ärgern sich die Organisatoren des beliebten Festes: „Die Frage sei erlaubt, ob das Feuerwerk nicht doch hätte durchgeführt werden können, wenn das Ruhrorter Hafenfest eine Veranstaltung der Stadt Duisburg wäre.“
So sind nach Einschätzung der Organisatoren rund eine Millionen Euro „verbrannt“ worden. Diese Kosten hätte man vermeiden können, wenn es einen „Plan B“ gegeben hätte. „Wäre nämlich das Feuerwerk schon am Mittwoch abgesagt worden, hätten zum Beispiel die Kosten des Feuerwerkers eingespart werden können. Ebenso die Kosten der Fahrgastschiffe, die vom Siebengebirge, Köln, Düsseldorf, Wesel, Emmerich, Mülheim, Rees usw. gekommen sind, sowie die Kosten der Unternehmen, die diese gechartert hatten.
Fazit des Vereins: „Der Imageschaden ist für alle Beteiligten immens hoch, und wir als Veranstalter befürchten, dass die Zukunft des beliebtesten Festes in Duisburg jetzt auf der Kippe steht.“
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