Duisburg. Die Stadt Duisburg hat das für Freitag, 27. Juli, geplante Feuerwerk beim Ruhrorter Hafenfest kurzfristig abgesagt. Die Brandgefahr sei zu hoch.
Kurz, knapp und für viele Besucher traurig ist die Meldung, die die Stadt Duisburg am Freitagmittag via Twitter und Facebook verbreitet hat: Das Feuerwerk beim Ruhrorter Hafenfest am späten Freitagabend fällt wegen zu hoher Brandgefahr aus.
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Wenig später nahm die Stadt Stellung: In Absprache mit der Feuerwehr Duisburg, dem Bürger- und Ordnungsamt, der Polizei und dem Veranstalter habe man sich zu diesem Schritt entschieden, da "die Sicherheit der Zuschauer nicht gewährleistet werden kann". Aufgrund der andauernden Hitzewelle und der damit verbundenen Trockenheit bestehe eine "erhebliche und akute Brandgefahr. Bereits am Dienstag wurde aus dem selben Grund das Abschlussfeuerwerk der Uerdinger Kirmes in Krefeld abgesagt.
Noch am Donnerstag waren die Organisatoren des Hafenfests zuversichtlich, dass das Feuerwerk stattfinden könne – unter der Bedingung, dass die Bandgefahr nicht um eine weitere Stufe steigt. Das ist nun passiert.
Oberbürgermeister Sören Link sagt zur Absage: "Auch wenn es sehr schade ist und viele Besucher sicherlich traurig sein werden: Die Entscheidung ist angesichts der Brandgefahren verantwortlich und richtig."
Zuschauerplätze auf ausgetrockneten Wiesen
In der Pressemitteilung der Stadt heißt es weiter: "Unter anderem befinden sich die Bereiche, an denen Zuschauer das Feuerwerk verfolgen können, auf ausgetrockneten Wiesenflächen. Dort steht das Gras teilweise kniehoch. Ein Funke, etwa der einer weggeworfenen, noch glimmenden Zigarette würde hier ausreichen, ein Feuer zu entfachen. Erschwerend kommt hinzu, dass die meisten Bereiche im Ernstfall nur schwer zugänglich sind."
Stichwort Funke: Auch appelliert die Stadt an alle Bürgerinnen und Bürger, bis auf Weiteres vom Grillen in Grünanlagen abzusehen. (maik)