Duisburg. . Für das neue Mercatorviertel in der Duisburger City sind alle Grundstücke vergeben. Nur diesen Sommer gibt es daher noch mal den Mercatorbeach.
Für das neue Mercatorviertel im Herzen der Innenstadt gegenüber dem Rathaus sind alle Grundstücke so gut wie vergeben. „Wir sind praktisch ausverkauft“, erklärte Gebag-Chef Bernd Wortmeyer bei der Vorstellung der Jahresbilanz der städtischen Wohnungsbautochter.
Auf der Brache des ehemaligen Schulkomplexes soll bekanntlich die „neue Altstadt“ Duisburgs mit rund 350 Wohneinheiten entstehen. Für alle sechs parzellierten Baufelder auf der rund 30 000 qm großen Fläche liegen laut Wortmeyer Absichtserklärungen der Investoren und Bauherren vor. Dabei handelt es sich um finanzkräftige Immobilien- und Anlageunternehmen, die den künftigen Wohnungsbesitz im Bestand halten werden. Heißt: Der Großteil der Wohnungen wird vermietet. Noch in diesem Jahr sollen die Kaufverträge unterschrieben werden.
Investor will vier Baufelder übernehmen
Ein Investor will vier Baufelder übernehmen, die beiden anderen je eines. Wortmeyer rechnet mit einem Baubeginn schon ab Mai des kommenden Jahres auf den ersten dann erschlossenen Grundstücken. Rund 150 Millionen Euro werden in das Bauvorhaben fließen. Es gibt bereits auch konkrete Entwürfe und Planungen für das Viertel, die sich an den städtebaulichen Vorgaben für ein modernes, aber historische Bezüge aufnehmendes Wohnquartier orientieren. Wortmeyer: „Die Pläne sahen toll aus.“ Gesichert ist laut Wortmeyer auch der geplante Wiederaufbau des Wohnhauses von Gerhard Mercator nach dem historischen Vorbild.
Diesen Sommer will die Gebag die Fläche als Zwischennutzung noch einmal für einen „Mercatorbeach“ freigeben. Er soll ab 29. Juni geöffnet sein – mit Bar, Strand, Liegestühlen und chilliger Musik, die die Anwohner nicht stören soll. Nachdem der Innenstadtstrand 2017 eher Opfer des Regens wurde, hofft die Gebag auf besseres Wetter und baut mit Unterständen vor.