Duisburg-Duissern. . Richtfest vom Quartier Wilhelmshöhe. Wenn die Stadtvillen fertiggestellt sind, entsteht in der Nachbarschaft das Kaiserpalais.
Die erste Villa im Quartier Wilhelmshöhe ist bereits fertiggestellt – nun trafen sich die künftigen Bewohner zusammen mit den Bauherren der Blankbau-Gruppe und den Bau- und Zimmerleuten zum Richtfest. Auf rund 6300 Quadratmetern entstehen 52 exklusive Wohneinheiten. Der Entwurf stammt vom Architekturbüro Druschke und Grosser. „Die Integration von verbliebener historischer Altbausubstanz wie hier in Form der Villa Henle und neu errichteten Gebäudeteilen auf dem anderen Teil des Geländes gehört zum Markenzeichen der Blankbau-Gruppe“, erklärt Blankbau-Geschäftsführer Volker Flemming. Als ein „einzigartiges Wohnquartier in Duisburgs Filetlage“ wurde das Projekt bezeichnet.
Rund um die denkmalgeschützte Henle-Villa mit dem bekannten Fahrenkamp-Anbau gruppieren sich acht Stadtvillen mit großzügigen Wohnungen und luxuriöser Innenausstattung. Von den Loggien und Terrassen erschließt sich, dank der Hanglage, ein schöner Ausblick über Duisburg und das Rheinland. Zwischen 300 000 Euro und einer Million Euro kosten die Wohnungen – die Nachfrage war riesig. Derzeit ist nur noch ein Objekt zu haben. „Die ersten Käufer sind schon eingezogen. Die anderen Häuser werden nach und nach fertig, sodass die Bauarbeiten wahrscheinlich im Spätsommer abgeschlossen sein werden“, so Flemming. Der Zeitplan werde eingehalten. Im nächsten Bauabschnitt, dem so genannten Kaiserpalais, entstehen oberhalb des Quartiers Wilhelmshöhe nochmals 38 Wohnungseinheiten und 58 Tiefgaragenstellplätze. „Wir wollen wieder hochwertige Wohnungen bauen, die sich an ähnliche Käufer richten, allerdings wollen wir bewusst optisch etwas ganz anderes realisieren.“ In vier Wochen sollen Pläne für das Kaiserpalais von den Bauherren vorgestellt werden.
Altes Gebäude macht Platz für weiteren Neubau
Fest steht: Das Gebäude oberhalb des neuen Quartiers wird dafür abgerissen. Das hatte in der Vergangenheit allerdings für Ärger gesorgt. Gutachten hatten ergeben, dass sich in dem Gebäude Risse gebildet hatten und es somit nicht mehr standsicher sei. Die Immobilie wurde gesperrt, die Mieter, die teils viele Jahre dort wohnten, mussten schnell ausziehen. Sie hatten im Sommer 2017 den Verdacht, dass sie für weitere Luxus-Wohnungen weichen müssten. Einige der künftigen Eigentümer an der Wilhelmshöhe ziehen übrigens extra nach Duisburg, weil die anderen Städte keine freien Quartiere dieser Art zu bieten haben.