24 städtische Kindertagesstätten schließen für den Dienstag wegen des Warnstreiks. Weitere 25 Kitas schließen nach Angaben der Stadtverwaltung teilweise – also einzelne Gruppen innerhalb der Kita. In Einrichtungen, die nicht oder nur teilweise schließen, gibt es Notplätze – vor allem für Kinder von Alleinerziehenden und Berufstätigen.
Verdi hat auch die Wirtschaftsbetriebe zum Streik aufgerufen. Die Abfuhr von Müll, Bioabfall und Papier verschiebt sich deshalb um einen Tag. Einzig die Gelben Tonnen werden heute fristgerecht abgeholt. Recyclinghöfe bleiben ganztägig geschlossen und auch Straßen- sowie Grünflächenreinigungen werden nicht durchgeführt.
Verdi-Warnstreik in Duisburg
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Die Stadtwerke Duisburg AG werden ebenfalls bestreikt. Das Kundencenter an der Friedrich-Wilhelm-Straße in der Innenstadt wird nicht geöffnet. Auch der telefonische Kundenservice der Stadtwerke Duisburg unter der Nummer 0203/393939 ist am Dienstag nicht erreichbar.
Tarifverhandlungen gehen am 15. und 16. April weiter
Thomas Keuer, Verdi-Geschäftsführer in Duisburg, bezeichnet die Intensivierung der Warnstreiks als „Antwort auf ein nicht vorliegendes Angebot der Arbeitsgeberseite“, und fügt hinzu: „Den Arbeitgebern muss klar werden, dass sich die gute Kassenlage auch auf dem Lohnzettel wiederfinden muss“. Verdi fordert unter anderem eine Erhöhung von Löhnen und Gehältern um sechs Prozent. Die dritte Runde der Tarifverhandlungen ist für den 15. und 16. April angesetzt.
Eine Kundgebung in Duisburg ist nicht geplant. Stattdessen sind alle Streikenden dazu aufgerufen, sich an der großen Veranstaltung in Köln zu beteiligen. Dort spricht Verdi-Bundesvorsitzender Frank Bsirske.
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