Duisburg. . Am 14. Mai ist Landtagswahl in NRW: Schon jetzt liefert die Deutsche Post für die Stadt Duisburg die Unterlagen für die Wähler aus.
- Knapp 330 000 Duisburger erhalten in diesen Tagen ihre Wahlbenachrichtigungen
- Stadt Duisburg vertraut der Deutschen Post auch diesmal wieder die Verteilung an
- Statt als Postkarte kommen die Unterlagen zur Landtagswahl 2017 nun in Form eines Briefes
Die Vorbereitungen auf die NRW-Landtagswahl laufen auch in Duisburg auf Hochtouren: Die Stadt lässt ab morgen durch die Deutsche Post die Wahlbenachrichtigungen an alle Bürgerinnen und Bürger verteilen. Exakt 329 091 Briefumschläge zischen seit gestern in Höchstgeschwindigkeit durch die Sortiermaschinen. Am morgigen Donnerstag oder spätestens am Samstag sollte der Umschlag mit dem auffälligen Aufdruck der Stadt Duisburg bei jedem daheim im Briefkästen liegen.
Früher wurde die Wahlbenachrichtigung stets im Postkartenformat versandt. „Vor allem aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir uns für DIN-A-4-Blätter entschieden, die gefaltet in einem Briefumschlag verschickt werden“, erklärte Burkhard Beyersdorff, der Leiter des hiesigen Wahlamtes. „Wir haben seit vergangenen Freitag quasi drei Tage am Stück durchgedruckt und eingetütet“, berichtet Georg Appelhoff, der Sachgebietsleiter Druck/Post beim Hauptamt der Stadt.
Über 329 000 Umschläge
Im Briefzentrum in Asterlagen sind die über 329 000 Umschläge eingetroffen. Sie wiegen addiert über fünf Tonnen und füllen 17 Behälterwagen. Jeder der Briefe wird zweimal sortiert. „In der Anschriftenlesemaschine wird die Adresse des Empfängers in einen Balkencode umgewandelt, der auf den Umschlag gedruckt wird“, erklärt Georg Schikowski, Leiter des Briefzentrums. In der zweiten Maschine werden diese Briefe dann in der Reihenfolge sortiert, in der der Zusteller durch seinen Bezirk läuft. Um diese Zusatzbelastung zu stemmen, wurden für zwei Schichten addiert 14 Aushilfen eingestellt. „Neben Duisburg verschicken wir die Wahlbenachrichtigungen auch für fast alle anderen Kommunen in unserem Zuständigkeitsbereich“, erklärte Thomas Rütten, der für die Auslieferung zuständige Post-Abteilungsleiter. Insgesamt laufen daher 1,5 Millionen Wahlbenachrichtigungen durch das Briefzentrum.
Wichtig: Seit gestern besteht bereits die Möglichkeit zur Briefwahl. Das kann zum einen direkt vor Ort geschehen – etwa im Rathaus in der Innenstadt sowie in allen Bezirksämtern (außer im Bezirk Mitte). Das Wahlamt bietet am Bismarckplatz in Alt-Homberg sowie seinem Standort in der früheren Hauptschule In den Haesen zwei weitere Standorte. Und natürlich kann jeder nach Erhalt seiner Wahlbenachrichtigung auch die Briefwahlunterlagen per Post beantragen.
„Rund ein Viertel aller Wähler nutzt inzwischen das Briefwahlangebot. Tendenz: weiter steigend“, so Wahlamts-Leiter Beyersdorff. „Von den Briefwählern schicken 85 Prozent ihren Stimmzettel per Post zurück, 15 Prozent nutzen die Vor-Ort-Variante im Rathaus oder den Bezirksämtern.“ Andere bevorzugen den Gang in ihr Wahllokal am Wahltag – dem 14. Mai.
>>Wichtige Hinweise zur Briefwahl
Die Post bittet alle Bürger, noch einmal zu kontrollieren, ob Briefkästen und Klingel auch gut erkennbar und korrekt beschriftet sind. Nur so könne der Postbote die Wahlbenachrichtigungen auch sicher zustellen. Wer bis Dienstag nach Ostern keine erhalten hat, sollte sich mit dem Callcenter der Stadt in Verbindung setzen: 0203/94 000.
Der rote Wahlbrief mit Stimmzettel und allen Unterlagen kann in die Briefkästen der Deutschen Post eingeworfen werden, spätestens bis Donnerstag, 11. Mai.