Duisburg. . Streik im Briefverteilzentrum der Post in Duisburg-Asterlagen: Für Donnerstagabend hatte die Gewerkschaft Verdi zur Arbeitsniederlegung aufgerufen, ebenso in anderen Briefzentren im Lande.
Streik im Briefverteilzentrum der Post in Asterlagen. Für Donnerstagabend hatte die Gewerkschaft Verdi zur Arbeitsniederlegung aufgerufen, ebenso in anderen Briefzentren im Lande. Die Verteilung von Sendungen stehe still, erläuterte Thomas Großstück von Verdi am Mittag. Er sprach von einer „maßgeblichen Störung“ des Briefverkehrs. Hintergrund der Arbeitsniederlegung ist die Gründung von Post-Tochterunternehmen mit einem geringeren Gehaltniveau, in die Postmitarbeiter wechseln sollen. Verdi spricht von einem Vertragsbruch.
Etwa jeder 20. Brief werde sich um einen Tag verzögern, schätzte man am Freitag bei der Post. Unternehmenssprecher Rainer Ernzer: „Der allergrößte Teil läuft einwandfrei.“ Sollte der Streik nicht ausgedehnt werden, werde man die Folgen der Arbeitsniederlegung schnell aufarbeiten.
Die Stadtverwaltung ist ein wichtiger Postkunde, weil etwa Bußgeldbescheide schriftlich verschickt werden müssen. Fristen bei Einschreiben liefen aber erst ab der Unterschrift, hieß es bei der Stadt.