Duisburg. . Zoo und Stadtwerke taufen das 2016 geborene Giraffen-Jungtier auf den Namen „Najla“. Städtische Tochter verstärkt das Sponsoring im Tierpark.

    • Giraffen-Jungtier im Zoo wird auf den Namen „Najla“ getauft
    • Stadtwerke übernehmen Namenspatenschaft für die im September 2016 geborene Netzgiraffe
    • Städtische Tochter baut ihr Engagement im Zoo aus

Ein Dutzend Kameralinsen blicken auf Najla. Und was macht die Netzgiraffe? Sie guckt zurück. Das linke hinter dem rechten Hinterbein gekreuzt, schaut sie sich das mediale Gedränge auf der Besucherplattform im Innengehege des Zoos an. Das im September des vergangenen Jahres geborene Jungtier ist neugierig, könnte man meinen. Oder aber gelangweilt. Was der Laie im Pokerface der Giraffe nicht lesen kann, weiß Reviertierpfleger Werner Tenter besser einzuschätzen: „Den Tieren ist relativ egal, was oben bei den Besuchern passiert.“

Najlas entspannte Gleichgültigkeit trifft auf umso größeres Interesse bei den Zweibeinern. Der Tierpark hat eingeladen, um den Namen der jüngsten seiner insgesamt vier Giraffen zu verkünden. „Die mit den schönen Augen“ soll Najla übersetzt in etwa bedeuten. Aus drei Vorschlägen wählten die Leser des Kundenmagazins „Kilometer 780“ der Stadtwerke den Namen aus, den der tierische Täufling mit einem Klimpern seiner langen Wimpern goutiert.

Neuer Name II: Das Giraffen-Jungtier heißt Najla.
Neuer Name II: Das Giraffen-Jungtier heißt Najla. © Stephan Eickershoff

Die Kunden der Stadtwerke kamen zu dieser Ehre, weil die städtische Tochter die Namenspatenschaft übernommen und ihr langjähriges Engagement im Zoo intensiviert hat. Auch um dies publik zu machen, riefen die beiden Partner die Presse zum Gehege, das von nun an „Stadtwerke-Giraffenwelt“ heißt. Bereits Anfang November war ein neuer Sponsoring-Vertrag über zwei Jahre unterschrieben worden.

„Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung“, sagt Zoo-Direktor Achim Winkler. Oberbürgermeister Sören Link wertet die Zuwendungen in „nennenswerter Größenordnung“, die dem gesamten Zoo zugutekommen, als „Zeichen der Verbundenheit“ zur Stadt Duisburg und ihren Bürgern.

Über die genaue Höhe des finanziellen Engagements schweigen sich die Verantwortlichen aus. Dafür betont Winkler, dass die Stadtwerke mehr als nur ein Energielieferant seien. Im vergangenen Jahr habe die städtische Tochter beispielsweise die Erneuerung von alten Leitungen und den Bau eines Blockheizkraftwerkes ermöglicht.