Duisburg. Zoo Duisburg geht nach Tod eines Mäusebussards am Niederrhein auf Nummer sicher. Vögel wurden in geschützte Innengehege und Stallungen verlegt.
Der Duisburger Zoo geht nach den ersten Vogelgrippe-Fällen bei Wildvögeln nun auf auf Nummer sicher. Um zu verhindern, dass mit dem Virus H5N8 infizierte Wildvögel den Erreger auf die Bestandsvögel des Zoos übertragen, wurden alle Vögel des Tierparks am Kaiserberg, die in Außenanlagen gehalten werden, in geschützte Innengehege und –stallungen überführt.
"Auch wenn das Virus primär für Enten- und Hühnervögel gefährlich ist, können auch andere Vögel betroffen werden, wie der kürzliche Tod eines an der Vogelgrippe verendeten Mäusebussards am Niederrhein zeigte", erklärt Zoo-Direktor Achim Winkler diese Vorsichtsmaßnahme.
Für die Tierpfleger des Zoos bedeutete dies, dass die verschiedenen Zoovögel - vom Flamingo bis zum Pinguin - mit Geschick und Geduld von ihren Freianlagen gelockt und gefangen werden mussten. Die nächsten Tage oder Wochen werden die Vögel in ihren Stallungen verbringen müssen, bis die Gefahr der Übertragung gebannt ist, heißt es in der Mitteilung des Duisburger Zoos.