Duisburg/Gelsenkirchen/Dinslaken. SEK-Teams standen heute in Duisburg, Gelsenkirchen und Dinslaken auf der Matte. Der Verdacht: Schwerer Raub und Verstoß gegen das Waffengesetz.

Spezialeinsatzkommandos und die Polizei standen Mittwochmorgen bei sechs Tatverdächtigen auf der Matte. Sie durchsuchten vier Wohnungen und sechs Geschäftsräume der 22 bis 28 Jahre alten Männer in Duisburg (Marxloh, Walsum und Fahrn), Dinslaken und Gelsenkirchen. Vier der Tatverdächtigen sind nach Angaben der Polizei Brüder.

Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor Durchsuchungsbeschlüsse beim Amtsgericht Duisburg beantragt. Ermittelt wird gegen die Tatverdächtigen wegen eines schweren Raubes Mitte September in Oberhausen. Dabei kam ein Teleskopschlagstock und ein Messer zum Einsatz. Ein Mann (23) wurde dabei durch mehrere Schläge verletzt und um sein Bargeld gebracht. Weitere Details wollte die Polizei Duisburg aus ermittlungstaktischen Gründen nicht nennen.

Waffen, Betäubungsmittel und Diebesgut sichergestellt

Im Zuge der Ermittlungen ergab sich auch der Verdacht, gegen das Waffengesetz verstoßen zu haben.

Bei den Durchsuchungen konnten die Beamten fünf Schreckschusswaffen, einen Teleskopschlagstock, Betäubungsmittel und Verpackungen von gestohlenen Handys sicherstellen.

Vier der Tatverdächtigen kamen zur Vernehmung mit zur Wache, konnten danach aber wieder nach Hause. Die Ermittlungen dauern an. (aka)