Duisburg. . Es tut sich was auf dem Duisburger Güterbahnhofsgelände: Ein großes Immobilienunternehmen bestätigt Gespräche über ein Outlet-Einkaufszentrum.
- Pfälzer Immobilienunternehmen bestätigt Gespräche über das Güterbahnhofsgelände
- Es hat Outlet-Erfahrungen mit dem größten Center Deutschlands in Zweibrücken
- Dort werden Produkte von rund 130 namhaften Marken angeboten
Man spricht miteinander, man prüft, was machbar ist – in kleinen vorsichtigen Schritten geht’s am Hauptbahnhof offenbar in Richtung Outlet Center. Man stehe „mit Blick auf eine mögliche Ansiedlung eines Outlet-Centers auf dem ehemaligen Güterbahnhof“ derzeit „in Gesprächen mit allen Beteiligten“, heißt es bei Neinver in Zweibrücken (Pfalz), nach eigenen Angaben „eines der größten Immobilienunternehmen Europas“. Die Gespräche befänden sich allerdings „noch in einem sehr frühen Stadium“.
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Was Neinver in Sachen Outlet Center leisten kann, ist in Zweibrücken zu sehen. Es handele sich um das größte Center dieser Art in Deutschland, betont das Unternehmen selbstbewusst. Im Jahr 2009 hatte Neinver das Einkaufszentrum übernommen, seither rund 20 Millionen Euro in Ausbau und Optimierung investiert und die jährlichen Besucherzahlen des „The Style Outlets“ von anfangs 1,8 Millionen auf deutlich über 3 Millionen steigern können. Produkte von 130 Marken gebe es dort ganzjährig zu reduzierten Preisen, wirbt das Zweibrücker Outlet Center. Beispielsweise von Armani bis Versace oder aber auch etwas bodenständiger von Esprit bis Tom Tailor.
Was nun die Neinver-Pläne für Duisburg angeht, heißt es in Zweibrücken: „Neinver prüft in Deutschland aktuell Optionen für die Ansiedlung neuer Outlet-Center. Die Stadt Duisburg ist aufgrund der sehr guten Infrastruktur, des großen Kaufkraftpotenzials, der touristischen Attraktivität der Region sowie der strategisch günstigen Lage an den hoch frequentierten Autobahnen A 59 und A 40 ein sehr interessanter Standort.“
Eigentümer des Güterbahnhofs-Geländes ist nach wie vor Kurt Krieger, der eigentlich dort ein Höffner-Möbelhaus errichten wollte. Für ein Outlet Center müsste das Planungsrecht geändert werden. Was angesichts der aktuellen Optik des Areals politisch bisher bereits bei SPD und CDU wie berichtet Unterstützung gefunden hatte.