Duisburg.. In seiner Sitzung am Dienstag hat der Schulausschuss Sanierungarbeiten am Mannesmann-Gymnasium und den Ausbau der Globus-Gesamtschule genehmigt.

Der Schulausschuss hat in seiner Sitzung am Dienstag die Planung für die weitere Sanierung des Mannesmann-Gymnasiums in Huckingen beschlossen und auch die Mittel für den geplanten Ausbau der Globus-Gesamtschule freigegeben.

Auf rund 275.000 Euro belaufen sich allein die Planungskosten für die energetische Sanierung des Aula- und Mensagebäudes sowie Sanierung und Umbau des Innenbereichs dieses Traktes. Der Grund sind vermutete Belastungen durch giftiges PCB und Asbestfasern, die besondere Sicherungen bei Arbeiten an der Bausubstanz aus den 1970er Jahren erforderlich macht. Die Begutachtung und Planung der Arbeiten erfordere spezielle Sachkenntnis und müsse durch eine dafür qualifiziertes Fachbüro übernommen werden und könne nicht vom städtischen Immobilien-Management IMD übernommen werden, erklärte die Verwaltung auf Nachfrage von Britta Söntgerath (Piraten). Die Gesamtkosten für den Umbau im Süd-Gymnasium sollen sich auf rund fünf Millionen Euro belaufen. Die Summe stehe zur Verfügung, versicherte die Verwaltung.

Stadtelternschaft ist wieder im Schulausschuss vertreten

Rund 285.000 Euro wendet die Stadt auf, um an der Kaßlerfelder Grundschule Wrangelstraße einen nicht mehr benötigten Gebäudetrakt als Zweigstelle der Globus-Gesamtschule herzurichten. Dort sollen künftig internationale Vorbereitungsklassen einziehen. Zuvor werden Brandschutz und Elektroinstallation modernisiert, Fenster und Böden erneuert, die Klassenräume gestrichen und die Sanitäranlagen instand gesetzt.

Kapazitäten für weitere zwei Klassen bekommt die Globus-Gesamtschule durch Container an der Könzgenstraße. Auf rund 37.000 Euro belaufen sich die Kosten für die Aufstellung, die Jahresmiete kostet die Stadt 71.790 Euro pro Jahr.

Wieder im Schulausschuss vertreten ist die Elternschaft Duisburger Schulen. Die Vorsitzende Dr. Christina Herold und Stellvertreterin Christiane Horstkamp nahmen erstmals ihrer Wahl an der Sitzung teil. Als neuer Schulformsprecher der Berufskollegs im Ausschuss hat Manfred Wieck (Schiffer-BK) die Nachfolge von Ruth Gesing angetreten. Peter Krommweh (Rathenau-BK) ist sein Stellvertreter. Als Sprecher der Förderschulen vertritt Gottfried Mainka (Schulleiter Förderschulen Eschenstraße) künftig die Interessen der Schulform, er folgt auf Anna-Magdalena Wegmann, die sich nicht erneut zur Wahl stellte.