Duisburg. Wenn am 20. August der Ruhrpott am 1. Tag der Trinkhallen seine Buden feiert, feiert Duisburg auch seine neue Ruhrpott-Bude an der Münzstraße.

Am Samstag beim 1. Tag der Trinkhallen feiert der Ruhrpott seine Buden. Duisburg setzt noch einen drauf und feiert an dem Tag seine neue Ruhrpott-Bude. Die ist seit etwa drei Tagen neben „Rosi’s Stübchen“ am Ende der Münzstraße, Hausnummer 56, zu finden und bietet ein illustres Sortiment an Ruhrpottmitbringseln wie Pommesschalen und andere Keramikprodukte, auf denen die Männekes mit der Pott-Schnauze typische Ruhrpott-Gespräche führen, sowie Kunsthandwerk, Mode und Geschenkartikel von Ruhrpott-Republic.

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09.08.2016 Duisburg. Themengeschichte Tag der Trinkhallen im Ruhrgebiet. Kioske sind hier nicht wegzudenken. Hier der Kiosk Blaues Büdchen an der Amtsgerichtsstraße 38. . Foto:Ralf Rottmann/ Funke Foto Services
Von Ulla Saal und Kristina Gerstenmaier

Dass die Ruhrpott-Bude jetzt an der Münzstraße existiert, sei eher einem Zufall zu verdanken, erzählt Jürgen Becker vom Media Team in Duisburg, das für die Illustrationen der Ruhrpott-Gespräche auf Schalen und Keramikbechern verantwortlich zeichnet: „Die Altstadtmanagerin Yvonne Bleidorn hat Petra Bohlmann von Ruhrpott-Republic, die ihre Produkte auf Märkten verkauft, ebendort getroffen. Weil sie die Produkte schön fand, fragte sie Petra, ob sie nicht ein leerstehendes Ladenlokal in der Duisburger Altstadt zur Präsentation nutzen wolle.“ Sie wollte und das Duisburger Media Team stieg mit ein. Auch Altstadt-Autor Zepp Oberpichler ist mit seinen Büchern mit von der Partie.

Leerstand in der Duisburger Altstadt etwas verringert

Die vierte im Bunde ist Rositta Zaubi, Inhaberin von „Rosi’s Stübchen“. Denn: Betreten kann man die Ruhrpott-Bude nicht, aber alles, was man im Schaufenster gucken kann, kann man auch kaufen - bei Rosi.

„Mit der Sortimentserweiterung um diese Ruhrpottmitbringsel biete ich mit Ruhrpott-Republic und den Machern der Ruhrpott-Gespräche den vielen Fußgängern, die zum Beispiel durch den Schiffsanleger der Weißen Flotte oft bei uns hereinschauen, die Möglichkeit, Ruhrpott-Souvenirs für ihre Freunde und Verwandten mitzubringen“, freut sich die Budenbetreiberin. Zudem werde so ihr ehemaliger Verkaufsraum sinnvoll genutzt und der Leerstand in der Altstadt etwas verringert. Also: ein schöner Zufall mit gutem Ergebnis.