Duisburg. . Werbegemeinschaften in der Duisburger Innenstadt und vielen Stadtteilen werben im September zum zweiten Mal für das Einkaufen in der Nachbarschaft.
- Die Werbe-Aktion „Heimat-Shoppen“ wird nach dem Erfolg 2015 im September wiederholt
- Der Einzelhandel wirbt dabei für Einkaufen in der eigenen Innenstadt und im eigenen Stadtteil
- In und der Königsgalerie in der Innenstadt ist eine Meile mit lauter italienischen Leckereien geplant
Der erste Versuch im vergangenen Jahr ist offenbar gut angekommen: Deshalb gibt es am 9. und 10. September eine Neuauflage der Aktion „Heimat-Shoppen“, die Appetit machen soll auf den Einkauf im eigenen Stadtteil oder in der eigenen Innenstadt.
„Wir haben dieses Jahr ein bisschen Zuwachs bekommen“, beschrieb Michael Rüscher, Handelsexperte der Industrie- und Handelskammer, die Nachwirkung der Premiere im vergangenen Jahr. 53 Werbegemeinschaften in 28 Kommunen des Kammerbezirks sind im September dabei. Und nachdem fünf Kammern im NRW 2015 zum ersten Mal für „Heimat-Shoppen“ die Werbetrommel gerührt hatten, sind 2016 schon sieben Kammern dabei. Rüscher: „Es kommt gut an.“
Zufrieden mit der Resonanz
Wie im Vorjahr sollen die Einzelhändler vor Ort wieder mit speziellen Einkaufstaschen ausgestattet werden, dazu mit Buttons und insgesamt 30.000 Einkaufscoins, auf dass nie wieder der eine Euro fehlt, um den Einkaufswagen von der Kette zu nehmen.
Aus Duisburg nehmen etliche Werbegemeinschaften, Werberinge oder Interessengemeinschaften an den beiden Aktionstagen teil: Homberg, Buchholz, Hamborn, Friemersheim, Neumühl, Wanheimerort, Walsum, Wallstraße, dazu das City-Management, das Quartiersbüro Altstadt und das Duisburg-Kontor. Unterstützer sind der Einzelhandelsverband und die Stadtsparkasse.
„Wir sind ganz zufrieden mit der Resonanz“, zieht Rüscher eine erste Bilanz des Aufrufes zur Teilnahme am „Heimat-Shoppen“ 2016. Die einzelnen Werbegemeinschaften und ähnlichen Initiativen vor Ort sind jetzt gefordert, sich wieder Gedanken zu machen, was ihrer Kundschaft an diesen beiden Tagen an Besonderheiten und Aktionen bieten können. Wichtig sei vor allem, so der Handelsfachmann der IHK, das direkte Gespräch zwischen Einzelhändler und Kunden.
Potenzielle Kunden neugierig machen
Intensiv geworben wird in den kommenden Woche, damit beim kommenden „Heimat-Shoppen“ noch mehr potenzielle Kunden neugierig auf den Handel in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft werden. Fußbodenposter im Hauptbahnhof wird es geben, verrät Rüscher und auch Werbung über die sozialen Netzwerke. So sollen etwa über Facebook einzelne Händler mit einem ganz besonderen Angebot vorgestellt werden.
Ein Angebot der besonderen Art wartet voraussichtlich auf Kunden in und an der Königsgalerie in der Innenstadt. Vor den Eingängen der Einkaufspassage am Kuhtor und auch am Sonnenwall und im Inneren der Mall sollen italienische Akzente der kulinarischen Art gesetzt werden. Dagmar Bungardt vom City-Management ist gerade in Verhandlungen mit italienischen Anbietern von Spezialitäten wie Oliven, Käse und Wein, die dann auch direkt für vier Tage anreisen dürften, damit sich für sie der Aufwand auch lohnt.